Zwift-WM 2020: UCI öffnet sich dem eSport

Beliebt bei Profis und Hobbyradlern: Training mit Zwift - Foto: Zwift
Der Radsport-Weltverband UCI geht künftig mit der Zeit und will im Jahr 2020 in Zusammenarbeit mit der virtuellen Trainings-Plattform Zwift eine eSport-WM ausrichten.

Das teilte die UCI am Rande der Straßen-WM im englischen Yorkshire mit. „Der eSport ist eine fantastische Gelegenheit für die Entwicklung des Radsports, eine neue Art des Radfahrens, die rasant wächst und ein jüngeres Publikum anzieht“, sagte UCI-Präsident David Lappartient. „Die Absichtserklärung zwischen unserem Verband und Zwift ist ein entscheidender Schritt zur vollständigen Integration des Radsports durch die UCI“, ergänzte der Franzose.
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„Wie beim Hütchenspiel“: Preidler und Denifl gestehen Doping im Zuge der „Operation Aderlass“

Geständig: Georg Preidler - Foto: © Tana Hell / Instagram: @bytanahell

Dunkle Wolken über dem (österreichischen) Radsport: Mit Georg Preidler und Stefan Denifl haben auch zwei Radprofis Dopingvergehen im Zuge der „Operation Aderlass“ um das Doping-Netzwerk um den Erfurter Arzt Mark S. gestanden.

„Ich hab‘ ein Doping-Geständnis abgelegt. Ich hab‘ mir Blut abnehmen lassen, es aber nie rückgeführt. Aber alleine der Gedanke und die betrügerische Absicht sind schon ein Delikt“, sagte der 28 Jahre alte Preidler, bis Sonntagabend noch in Diensten der französischen Groupama-FDJ-Equipe, in einem Interview mit der „Kronen Zeitung“. » Weiterlesen

„Pfefferspray vor jedem Start“: Radprofis poltern gegen Lappartient

Die Zeitfahrräder vom Team Sky bei der 3. Etappe der Tour de France - Foto: Christoph Sicars

Schallende Ohrfeige: Einige Radprofis haben UCI-Präsident David Lappartient für dessen neuste Reformideen im Hinblick auf die Dominanz des britischen Sky-Rennstalls teilweise heftig kritisiert.

In einem Interview mit der Schweizer Zeitung Les Temps hatte Lappartient laut über sechs-Mann-Teams bei der Tour de France sowie einer Budgetobergrenze der Rennställe gesprochen. » Weiterlesen

Martin nach WM-Streckenbesichtigung in Tirol: „Möchte ums Podium mitkämpfen“

Tony Martin (Katusha-Alpecin) bei der Streckenbesichtigung für die WM in Innsbruck - Foto: Ötztal Tourismus – Isidor Nösig

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden: Tony Martin (Katusha-Alpecin) hat sich im Zuge eines Erholungsurlaubs nach der Klassikersaison im Ötztal ein genaueres Bild von der Zeitfahrstrecken der Straßenrad-WM 2018 in Innsbruck-Tirol (22. bis 30. September) verschafft.

„Der erste Eindruck von den beiden Zeitfahrstrecken ist absolut gut. Es ist nichts kritisches zu bemerken und es gibt wenige technische Einheiten. Sowohl beim Mannschafts- als auch beim Einzelzeitfahren sind die Schlussanstiege kurz vor dem Ziel die Keypoints“, erklärte der 32 Jahre alte Cottbuser. » Weiterlesen

Froome startet bei Ruta del Sol unauffällig in die Saison – Verfahren steht kurz bevor

Nimmt bei der WM in Bergen den Titel als Zeitfahrweltmeister ins Visier: Christopher Froome (Sky) - Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

Mit einem Platz im Hauptfeld hat der unter Dopingverdacht stehende Christopher Froome (Sky) seinen Saisoneinstand bei der 64. Ruta del Sol (Andalusien-Rundfahrt) im Süden Spaniens gegeben.

Als 57. rollte der 32 Jahre alte Brite nach 197,6 Kilometern von Mijas nach Granada zeitgleich mit dem französischen Tagessieger Thomas Boudat (Direct Energie), der sich nach Fotofinish-Entscheid gegen den Italiener Sacha Modolo (Team EF Education First-Drapac p/b Cannondale) durchsetzen konnte, über den Zielstrich. » Weiterlesen

Start bei Ruta del Sol: Froome gibt Saisoneinstand bei Andalusien-Rundfahrt

Muss sich erklären: Tour- und Vuelta-Sieger Christopher Froome (Sky) - Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

Ungeachtet der über ihm schwebenen Salbutamol-Affäre wird Tour- und Vuelta-Sieger Christopher Froome bei der 64. Andalusien-Rundfahrt (14. bis 18. Februar) im Süden Spaniens sein Wettkampfdebüt 2018 geben.

Froomes Teilnahme bei der sogenannten Ruta del Sol gab dessen Team Sky neun Tage vor Beginn der Rundfahrt offiziell bekannt. » Weiterlesen

„Komplett unwahr“: Froome dementiert angebliches Schuldeingeständnis

Will von einem Schuldeingeständnis in der Salbutamol-Affäre nichts wissen: Christopher Froome (Sky) - Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

Entscheidung weiter offen: Tour-de-France- und Vuelta-Sieger Christopher Froome (Sky) hat einen Bericht der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera zu einem angeblichen freiwilligen Schuldeingeständnis in der Salbutamol-Affäre dementiert.

„Ich habe den Bericht in der Corriere della Sera heute Morgen gesehen – er ist komplett unwahr», schrieb der 32 Jahre alte Brite am Dienstag auf Twitter. » Weiterlesen

UCI-Präsident Lappartient: „Keine Sonderbehandlung für Froome“

Vorgänger und Nachfolger: Der scheidende UCI-Präsident Brian Cookson (li.) und der neue Amtsinhaber David Lappartient - Foto: SWpix / UCI

Im Salbutamol-Fall um Tour-de-France- und Vuelta-Sieger Christopher Froome (Sky) hat sich nun auch David Lappartient, Präsident des Radsport-Weltverbandes UCI, zur Wort gemeldet und Position bezogen.

„Es gibt keine Spezialbehandlung für ihn, selbst wenn das manche Fahrer behaupten. Salbutamol gehört zu den Mitteln, die in begrenzter Dosis erlaubt sind. Eine sofortige Suspendierung würde den geltenden Regeln widersprechen“, sagte der 44 Jahre alte Franzose in einem Interview mit der „Neue Zürcher Zeitung. » Weiterlesen

Trotz drohender Dopingsperre: Froome sammelt Kilometer und Pokale in Südafrika

Hat bereits fleißig Kilometer im Jahr 2018 in den Beinen: Christopher Froome (Sky) - Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

Unbeirrt von einer drohenden Dopingsperre wegen einer erhöhten Dosis des Asthmamittels Salbutamol hat Christopher Froome (Sky) bereits fleißig Kilometer im noch kurzen Jahr 2018 gesammelt – und beeindruckende Daten hingelegt.

Bereits 1.082,6 Kilometer mit 14.122 Höhenmetern weist Froomes lange Zeit ruhendes Strava-Konto in den ersten sieben Tagen im neuen Jahr aus. Gesammelt hat der 34 Jahre alte Brite die Kilometer im Trainingslager im sonnigen Südafrika. » Weiterlesen

Fall Froome: Dumoulin hofft auf schnelle UCI-Entscheidung – Möglicher Tour-Start davon unberührt

Wünscht sich eine schnelle Entscheidung der UCI in der Doping-Causa "Froome": Sunweb-Kapitän Tom Dumoulin - Foto: © Team Sunweb

Giro d’Italia-Sieger und Zeitfahr-Weltmeister Tom Dumoulin hofft auf eine baldige Entscheidung des Radsport-Weltverbands UCI in der Doping-Causa um Tour-de-France- und Vuelta-Sieger Christopher Froome (Sky).

„Es wäre hilfreich für jeden von uns, wenn die UCI eine schnelle Entscheidung treffen würde. Aber wer weiß, wie lang es dauert“, sagte der 27 Jahre alte Niederländer Dumoulin auf Nachfrage von radsportkompakt.de am Rande der Vorstellung seines deutschen Team Sunweb im Umstellwerk am Berliner Alexanderplatz. » Weiterlesen

Auch Kittel findet klare Worte zum Fall Froome: „Der Supergau“

Fährt ab der Saison 2018 für das Team Katusha-Alpecin: Marcel Kittel (Quick-Step Floors) - Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.

Wie sein baldiger Katusha-Alpecin-Teamkollege Tony Martin hat auch Sprinter Marcel Kittel (noch Quick-Step Floors) klar Position im möglichen Dopingfall Christopher Froome bezogen.

„Ich muss zugeben, dass ich nach der Meldung um Chris Froomes verdächtige Probe gestern auch erstmal geschockt war. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es nicht irgendjemanden, sondern den vierfachen Tour-Sieger und das Aushängeschild unserer Sportart getroffen hat“, schrieb Kittel auf seiner Facebook-Seite. » Weiterlesen

Tony Martin wütend auf Froome und die UCI: „Das ist ein Skandal“

Ein Mann klarer Worte: Tony Martin (Katusha-Alpecin) - Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

Mit deutlichen Worten und scharfer Kritik hat Tony Martin (Katusha-Alpecin) auf das mögliche Dopingvergehen von Tour-de-France- und Vuelta-Sieger Christopher Froome (Sky) und das Vorgehen des Radsport-Weltverbandes UCI reagiert.

„Ich bin total wütend. Im Fall Christopher Froome wird definitiv mit zweierlei Maß gemessen. Andere Sportler werden nach einer positiven Probe sofort gesperrt. Ihm und seinem Team wurde von der UCI Zeit gegeben, sich zu erklären“, schreib Martin auf seiner Webseite. » Weiterlesen

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