Radfahren im Winter – was Sie beachten sollten
Glatteis und Schnee machen schon den Autofahrern zu schaffen. Dennoch gibt es einige mutige Fahrradfahrer, die sich auch bei harten Wetterbedingungen noch auf den Sattel schwingen.
Das mag erst einmal leichtsinnig erscheinen, doch tatsächlich kommt man mit dem Fahrrad im Winter häufig deutlich schneller ans Ziel als mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Schließlich kann die zweirädrigen Helden kein Stau der Welt aufhalten. Damit Sie aber nicht nur schnell, sondern auch sicher ans Ziel kommen, sollten Sie vorbereitet sein und einige Dinge beachten.
Die richtige Kleidung
Es muss gar nicht erst Schnee liegen, damit das Radfahren im Winter ungemütlich wird. Eisige Temperaturen setzen dem Radfahrer ebenfalls ordentlich zu. Da hilft nur die geeignete Kleidung. Für nasskalte Tage brauchen Sie eine gute Regenjacke. Sinken die Temperaturen unter Null Grad wird es Zeit Daunenjacke und Thermohose auszupacken. Die können Sie einfach über Ihre normale Kleidung ziehen. Für Inspiration über passende Kleidung kann man bei 21RUN nach Sportwinterkleidung schauen, was auch perfekt beim Radfahren passt. Der Kopf wird mit einem Helm geschützt. Spezielle Helmmützen sorgen dafür, dass auch die Ohren schön warm bleiben. An richtig kalten Tagen, an denen der Fahrtwind die Augen zum Tränen bringt, kann eine Schutzbrille Abhilfe schaffen. Auch die Hände sind dem Fahrtwind schutzlos ausgesetzt. Fingerhandschuhe aus Anorakstoff bieten den perfekten Schutz, da sie auch Feuchtigkeit abweisen. Wollhandschuhe sind nicht empfehlenswert.
Auf die Beleuchtung achten
Der Winter ist nicht nur kalt, sondern auch dunkel. Vor allem im November und Dezember geht die Sonne erst spät auf und schon früh wieder unter. Deswegen sollten alle Leuchten am Fahrrad funktionstüchtig sein. Zusätzliche Reflektoren in den Radspeichen erhöhen die Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer. Zusätzlich können Sie reflektierende Kleidung tragen. Sollten Sie bereits wetterfeste Kleidung besitzen, die nicht mit Reflektoren ausgestattet ist, können Sie spezielle Reflektorbänder kaufen, die sich an den Hand- und Fußgelenken mit Klettverschluss befestigen lassen.
Bei schlechten Wetterbedingungen fahren
Bevor Sie sich im Winter aufs Rad schwingen, sollten Sie einen Blick auf den Untergrund werfen. Bei Glatteis haben Sie nur wenig Chancen, heil ans Ziel zu kommen. Da helfen auch keine Spikes. In diesem Fall lassen Sie den Drahtesel am besten zu Hause stehen. Schnee muss geübte Radfahrer jedoch nicht aufhalten. Ein gutes Reifenprofil und funktionierende Bremsen sind hierfür die Voraussetzung. Außerdem sollten Sie den Reifendruck senken. Das sorgt für eine bessere Auflagefläche und erleichtert das Fahren im Schnee. Halten Sie ausreichend Abstand zu anderen Fahrradfahrern, Passanten und Fahrzeugen und bremsen Sie frühzeitig. Achten Sie außerdem darauf, dass der Sattel niedrig genug ist, sodass Sie jederzeit mit den Füßen auf den Boden kommen, falls es einmal rutschig wird.
Foto: radsportkompakt.de