Erst Sagan, nun Majka: Tour-Aus für zweiten Bora-hansgrohe-Kapitän

Auch Rafal Majka (Bora-hansgrohe) muss die 104. Tour de France vorzeitig beenden - Foto: © BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

Nächster Rückschlag für das Team Bora-hansgrohe: Nach dem Ausschluss von Weltmeister Peter Sagan muss mit Rafal Majka auch der zweite etatmäßige Kapitän der deutschen WorldTour-Equipe die 104. Tour de France vorzeitg beenden.

Wie das Team aus dem oberbayerischen Raubling am ersten Ruhetag der Frankreich-Rundfahrt 2017 in Bergerac mitteilte, kann der 27 Jahre alte Majka das Rennen aufgrund der Sturzfolgen der 9. Etappe nicht mehr fortsetzen und muss die Heimreise antreten. » Weiterlesen

Katerstimmung nach der Königsetappe bei Bora-hansgrohe

Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) quält sich ins Ziel der 9. Etappe der Tour de France 2017 - Foto: © BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

Katerstimmung nach der Königsetappe: Wohl anders als erhofft verlief auch für das deutsche Bora-hansgrohe-Team die ereignisreiche und von Stürzen überschattete 9. Etappe der 104. Tour de France – wie die Rundfahrt insgesamt.

Konnte sich noch am Vortag Emanuel Buchmann noch virtuell kurze Zeit im Gelben Trikot des Gesamtführenden wähnen, lief am Folgetag für das mit großen Ambitionen an den Start der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt gereisten Team aus dem oberbayerischen Raubling so ziemlich alles schief. » Weiterlesen

Brüche bei Porte nach Horrorsturz am Mont du Chat

Brach sich bei seinem schweren Sturz das Schlüsselbein und die Hüfte: Richie Porte (BMC) - Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

Gesamtsiegesanwärter Richi Porte (BMC) hat sich bei seinem schweren Sturz auf der 9. Etappe der 104. Tour de France einen rechtsseitigen Becken- sowie einen Schlüsselbeinbruch zugezogen. Der Australier war nicht das einzige Opfer der turbulenten Königsetappe durch das Juragebirge.

Die Diagnose Portes teilte BMC-Teamarzt Max Testa am Sonntagabend nach der Königsetappe in einer Pressemeldung des US-Rennstalls mit. Eine Operation des 32 Jahre alten Australiers sei vorerst jedoch nicht notwenig. » Weiterlesen

Uran siegt nach Fotofinish, Froome in Gelb in den Ruhetag

Etappensieger nach Fotofinish-Entscheid: Rigoberto Uran (Cannondale-Drapac) - Foto: Cor Vos / Slipstream Sports

Sieg nach Fotofinish: Rigoberto Uran (Cannondale-Drapac) hat die ereignisreiche und von Stürzen überschattete 9. Etappe der 104. Tour de France gewonnen.

Der 30 Jahre Kolumbianer konnte sich nach 181,5 Kilometern von Nantua nach Chambéry im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe nach Zielfoto-Entscheid gegen den Franzosen Warren Barguil aus dem deutschen Sunweb-Team durchsetzen. » Weiterlesen

Solosieger Calmejane klettert ins Bergtrikot, Buchmann schnuppert an Gelb

Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) fuhr zeitweise im virtuellen Gelben Trikot - Foto: © BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

Lilian Calmejane (Direct Energie) hat als Ausreißer die 8. Etappe der 104. Tour de France gewonnen und ist zugleich ins Gepunktete Trikot des besten Bergfahrers geschlüpft. Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) fuhr für kurze Zeit im virtuellen Gelben Trikot.

Der 24 Jahre alte Franzose Calemajane, auf dem letzten Kilometer von Krämpfen geplagt, konnte sich nach 187,5 Kilometern von Dole zur Station des Rousses mit einem Vorsprung von 37 Sekunden auf den Niederländer Robert Gesink (LottleNL-Jumbo) als Solist durchsetzen und den bis dato wichtigsten Sieg seiner Karriere feiern. » Weiterlesen

Erst Helfer, nun Kapitän: Selig sprintet unbeeindruckt in die Weltklasse

Ist nach dem Aus von Peter Sagan zum Bora-hansgrohe-Sprintkapitän bei der 104. Tour de France aufgestiegen: Rüdiger Selig - Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

Des einen Leid, des anderen Freud: Nach dem Ausschluss von Peter Sagan ist Rüdiger Selig beim Team Bora-hansgrohe zum Sprintkapitän bei der 104. Tour de France aufgestiegen – und sprintet im Konzert der Großen unbeeindruckt mit.

Gleich zweimal konnte der 28 Jahre alte Wahl-Berliner nach der Abreise Sagans in die Top-10 sprinten. Auf der 6. Etappe wurde Selig Neunter, einen Tag später jagte der gebürtige Zwenkauer beim dritten Etappensieg von Marcel Kittel (Quick-Step Floors) sogar als Siebter über den Zielstrich – und damit noch vor André Greipel (Lotto Soudal), der Neunter wurde. » Weiterlesen

Nach Foto-Finish: Kittel sprintet mit Rekordhalter Zabel gleich

 

Marcel Kittel (2.v.l. / Quick-Step Floors) gewinnt den Zielsprint in Nuits-Saint-Georges - Foto: © Tim De Waele / Quick-Step Floors Cycling

Knapper geht es nicht: Marcel Kittel (Quick-Step Floors) bleibt bei den Sprintankünften das Maß aller Dinge und ist auf der 7. Etappe zu seinem dritten Tagessieg bei der 104. Tour de France und zugleich ins Grüne Trikot gesprintet.

Der 29 Jahre alte Arnstädter konnte sich nach 213,5 Kilometern von Troyes nach Nuits-Saint-Georges nach Auswertung des Zielfotos mit einem hauchdünnen Vorsprung gegen den Norweger Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) durchsetzen. » Weiterlesen

Tour-Rückkehr von Sagan: CAS schmettert Eilantrag von Bora-hansgrohe ab

Für Peter Sagan (Bora-hansgrohe) ist die 104. Tour de France nach der 4. Etappe beendet - Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

Die Tour-Tür bleibt zu: Der deutsche Bora-hansgrohe-Rennstall ist mit einem Eilantrag gegen den Ausschluss von Weltmeister Peter Sagan von der 104. Tour de France beim Internationalen Sportgerichtshof CAS gescheitert.

Das teilte der CAS am späten Donnerstagnachmittag in einer kurzen Mitteilung mit. Das Team aus dem oberbayerischen Raubling hoffte vergeblich, noch vor dem gestrigen Etappenstart ein Urteil der höchsten Sportinstanz erreichen zu können und den 27 Jahre alten Slowaken wieder bei der Frankreich-Rundfahrt 2017 mitfahren zu lassen. » Weiterlesen

Kittel sprintet in Troyes zum elften Tour-Etappensieg – Greipel Dritter

Etappensieger der 6. Etappe der Tour de France: Marcel Kittel (Quick-Step Floors) - Foto: © Tim De Waele / Quick-Step Floors Cycling

Zweiter Tagessieg perfekt: Marcel Kittel (Quick-Step Floors) hat auf der 6. Etappe seinen zweiten Erfolg bei der 104. Tour de France eingefahren und sich wichtige Punkt im Kampf um das Grüne Trikot gesichert.

Nach 216 Kilometern von Vesoul nach Troyes konnte sich der 29 Jahre alte Arnstädter im Massensprint gegen den französischen Meister Arnaud Démare (FDJ) und den Rostocker André Greipel (Lotto Soudal) durchsetzen und seinen insgesamt elften Etappensieg bei einer Frankreich-Rundfahrt perfekt machen. » Weiterlesen

Buchmann kämpft mit der Hitze, Majka klettert in Top-10

Harte bei der ersten Bergankunft der Tour de France 2017 zu kämpfen: Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) - Foto: © BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

Am Tag eins nach dem Aus ihres Teamkollegens Peter Sagan erzeugte die erste Bergankunft der 104. Tour de France gemischte Gefühle bei den Kletterspezialisten im deutschen Bora-hansgrohe-Rennstall.

„Ich hatte mit der Hitze heute zu kämpfen. Das war ein harter Test. Ich habe mich nicht so gut wie an der Dauphiné gefühlt, aber ich denke, ich hatte einfach einen schlechten Tag“, bilanzierte Emanuel Buchmann, der den 160,5 Kilometer langen fünften Tagesabschnitt von Vittel zur Bergankunft zur La Planche des Belles Filles mit 1:17 Minuten Rückstand auf den italienischen Tagessieger Fabio Aru (Astana) als 22. beendete. » Weiterlesen

Italiener Aru gewinnt erste Bergankunft, Froome übernimmt Gelb

Gewinner der ersten Bergankunft der 104. Tour de France: Fabio Aru (Astana) - Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

Zurück zur sportlichen Normalität: Einen Tag nach dem Ausschluss von Weltmeister Peter Sagan hat Fabio Aru (Astana) die erste Bergankunft der 104. Tour de France gewonnen.

Der 27 Jahre alte italienische Straßenmeister konnte sich nach 160,5 Kilometern von Vittel zur Bergankunft zur La Planche des Belles Filles als Solist durchsetzen und damit ein erstes Ausrufezeichen im Kampf um die Plätze auf dem Gesamtpodium setzen. » Weiterlesen

Schulterbruch und Tour-Aus für Cavendish – Bora-hansgrohe legt Protest ein

Der deutsche Bora-hansgrohe-Rennstall kämpft nach der Disqualifikation von Peter Sagan um die Fortsetzung der 104. Tour de France für den slowakischen Weltmeister. Für den Briten Mark Cavendish (Dimension Data) ist das Rennen definitiv beendet.

„Mark erlitt einen Bruch des rechten Schulterblatts. Glücklicherweise ist in diesem Stadium kein Eingriff erforderlich – und vor allem sind keine Nerven geschädigt“, erklärte Dimension-Data-Teamarzt Adrian Rotunno in einer Mitteilung des südafrikanischen Rennstalls.
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