Sunweb-Teamvorstellung in Berlin: Dumoulin lässt Tour-Start offen – Kämna winkt Debüt

Das Team Sunweb bei der Präsentation im Umstellwerk in Berlin - Foto: Christoph Sicars

Fast schon traditionell in Berlin hat sich das mit einer deutschen Lizenz und niederländischen Wurzeln ausgestattete Team Sunweb der Öffentlichkeit vorgestellt.

Bereits zum vierten Mal präsentierte der Rennstall von Team-Manager Iwan Spekenbrink seine Aufgebote in der deutschen Hauptstadt – diesmal im Kreuzberger Umspannwerk Nahe des Alexanderplatzes. Neben dem 24 Fahrer umfassenden WorldTour-Männer-Team schickt Sunweb eine zehnköpfige Frauen-Equipe sowie ein zwölf Nachwuchsfahrer starkes Development-Team in die Saison 2018.

Angeführt wird Männer-Mannschaft vom amtierenden Giro-Sieger und Zeitfahr-Weltmeister Tom Dumoulin, dessen niederländischen Landsmann und letztjährigen Vuelta-Gesamtvierten Wilco Keldermann sowie dem Australier Michael Matthews, der im Vorjahr zwei Etappen und das Grüne Trikot der Tour de France gewann.

Dumoulin lässt Tour-Start offen

Hauptziel für Dumoulin ist auch in diesem ja die Italien-Rundfahrt – setzt sich dabei jedoch nicht unter Druck. „Es ist ein neues Jahr, ein völlig neuer Start. Ich sehe diese Mission nicht als Titelverteidigung und habe nicht das Gefühl, etwas verteidigen zu müssen. Ich gebe einfach mein bestes“, sagte der 27 Jahre alte Niederländer. Ob er danach auch bei der Tour de France an den Start gehen wird, ließ Dumoulin vorerst offen und meinte lediglich: „Es ist eine Option.“

Mit Simon Geschke, Johannes Fröhlinger, Phil Bauhaus, Nikias Arndt, Max Walscheid und Lennard Kämna stehen zudem sechs deutsche Profis im 26-köpfigen Sunweb-Aufgebot. Der 21 Jahre alte Kämna, 2017 Silbermedaillengewinner im Straßenrennen der U23 im norwegischen Bergen, steht nach seinem Vuelta-Debüt im Vorjahr nun vor seiner zweiten großen Landesrundfahrt – entweder beim der Italien- oder der Frankreich-Rundfahrt. „Wenn seine positive Entwicklung so weitergeht, hat er Optionen auf einen Start bei einer der beiden Rundfahrten“, sagte Spekenbrink.

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