Tour-Sieger Chris Froome beim Training vorsätzlich von Auto angefahren

Das ramponierte Rad von Tour-Sieger Chris Froome (Sky)

Glück im Unglück: Der dreifache und amtierende Tour-de-France-Sieger Chris Froome (Sky) wurde während einer Trainingsausfahrt an der Cote d`Azur von einem Auto nach eigenen Angaben vorsätzlich angefahren.

„Wurde soeben absichtlich von einem ungeduldigen Fahrer gerammt, der mir bis auf den Bürgersteig gefolgt war! Zum Glück bin ich okay. Das Rad hat einen Totalschaden. Der Fahrer ist abgehauen“, schrieb der 31 Jahre alte Brite auf Twitter und postete ein Bild seiner ramponierten Rennmaschine.

Vorfälle häufen sich

Vor nicht einmal drei Wochen kam der Italiener Michele Scarponi bei einer Trainingsausfahrt ums Leben. Der 37-Jährige aus dem Team Astana wurde unweit seines Hauses in Filottrano von einem Kleinlaster überfahren und erlag noch auf dem Weg zum Krankenhaus seinen Verletzungen.

Nur wenige Tage nach Scarponis Tod wurde der Franzose Yoann Offredo (Wanty – Groupe Gobert) während einer Trainingsausfahrt mit zwei Kollegen von Unbekannten ausgebremst, um die Gruppe zu Fall zu bringen. Als Offredo die Fahrerin zur Rede stellen wollte, wurde der 30-Jährige von dieser und ihrem Beifahrer mit einem Teppichmesser und einem Baseballschläger angegriffen und erlitt dabei eine blutige Nase und Schnittwunden am Arm.

Landa: „Ich dachte an Scarponi“

Froomes Sky-Teamkollegen reagierten geschockt auf den Vorfall. „Ich hatte Gänsehaut als ich das Foto sah und dachte an Scarponi. Bei einem Unfall werden wir immer die sein, die es schlimmer erwischt“, sagte der Spanier Mikel Landa zu dem Vorfall. „Es ist eine Mahnung und zeigt, wie gefährlich es sein kann“, meinte indes Froomes Landsmann Geraint Thomas.

Foto: Twitter / @chrisfroome

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