Boogerd und Dekker in der Heimat befragt
Michael Boogerd und Thomas Dekker sind in ihrer niederländischen Heimat über ihre angebliche Verwicklung in die „Wiener-Blutbank-Affäre“ befragt worden.
Dies berichtet das britische Internetportal Cyclingnews. Die beiden ehemaligen Rabobank-Profis sollen in den Doping-Ring um den Österreicher Stefan Matschiner involviert gewesen sein. Beide wurden im Juli vom überführten Doping-Sünder und ehemaligen Gerolsteiner-Profi Bernhard Kohl in einem Interview schwer belastet. Der Österreicher Kohl fuhr mit Dekker einige Jahre in der Nachwuchsmannschaft von Rabobank.
Der 25-jährige Dekker wurde im Juli diesen Jahres, wenige Tage vor Beginn der Tour de France, bei Nachuntersuchungen einer im Jahr 2007 abgegebenen Dopingprobe des EPO-Dopings überführt. Nach anfänglichen Leugnen gab der Zeitfahrspezialist im September den unerlaubten Medikamenteneinsatz schließlich zu. Klassikerspezialist Boogerd beendete seine Laufbahn im Jahr 2007 und streitet Doping ab.
Foto: © Edward Madden / dotcycling.com