101. Giro d’Italia: Nur Mohoric schneller als Denz in Gualdo Tadino

Matej Mohoric (Bahrain Merida) feiert seinen Sieg der 10. Etappe beim Giro d'Italia - Foto: © Team Bahrain-Merida / @BettiniPhoto

Nur denkbar knapp ist Nico Denz (AG2R) auf der 10. Etappe des 101. Giro d’Italia am größten Erfolg seiner Laufbahn vorbeigeschrammt.

Nach 244 Kilometern von Penne nach Gualdo Tadino musste der 24 Jahre alte Schwarzwälder lediglich dem Slowenen Matej Mohoric (Bahrain Merida) im Sprint zweier Ausreißer den Vortritt lassen. Den Sprint des Hauptfeldes gewann 34 Sekunden danach der Ire Sam Bennett aus dem deutschen Bora-hansgrohe Rennstall, der den siebten Tagesabschnitt für sich entscheiden konnte.

Denz: „Mohoric verdient den Sieg“

„Am Ende zeigte Mohoric, dass er stärker war als ich. Er verdient diesen Sieg. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen“, kommentierte Denz sein bisher bestes Ergebnis bei einem WorldTour-Rennen. „Aber ich bin enttäuscht, so nah dran gewesen zu sein“, ergänzte der AG2R-Profi. „Es war eine sehr lange und harte Etappe. Ich habe sie rot markiert, als ich die Strecke des diesjährigen Giro sah“, sagte indes Mohoric und ergänzte: „Ein Etappensieg war eines der Ziele beim Giro, zusammen mit der Gesamtwertung. Jetzt werde ich mich darauf konzentrieren, unserem Kapitän Domenico Pozzovivo in den nächsten Tagen zu helfen.“

Yates weiter in Rosa – Chaves fällt aus Top-10

Simon Yates (Mitchelton-Scott) verteidigte indes erneut souverän sein Rosa Trikot. Sein bis dato auf Platz zwei liegende Teamkollege Esteban Chaves verlor schon kurz nach dem Start am ersten Berg des Tages den Anschluss und kam mit 25:25 Minuten Rückstand als 135. ins Ziel und fiel in der Gesamtwertung weit zurück. Neuer Zweiter ist damit wieder Auftaktsieger und Titelverteidiger Tom Dumoulin (Sunweb), der 41 Sekunden hinter Yates liegt.

Rang drei belegt weitere fünf Sekunden dahinter nun der Franzose Thibaut Pinot (Groupama – FDJ). Der unter Dopingverdacht stehende Tour- und Vuelta-Sieger Christopher Froome (Sky/+2:30 Min.) verbesserte sich auf Platz zehn, gefolgt vom Österreicher Patrick Konrad (Bora-hansgrohe/+2:37).

Foto: © Team Bahrain-Merida / @BettiniPhoto

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