Kämna: „Lieblingsrennen? Lüttich-Bastogne-Lüttich finde ich ziemlich cool“

Geht beim deutschen Team Sunweb in sein zweites Profijahr: U23-Vizeweltmeister Lennard Kämna - Foto: © Team Sunweb

Sein erstes Profi- und zugleich WorldTour-Jahr hat Lennard Kämna im Team Sunweb erfolgreich hinter sich gebracht – mit dem WM-Titel im Mannschaftszeitfahren und der Silbermedaille im U23-Straßenrennen im norwegischen Bergen als Krönung.

„Er ist ein großes Talent“, sagte Teamchef Iwan Spekenbrink entsprechend angetan bei der Sunweb-Teampräsentation im Umspannwerk am Berliner Alexanderplatz über den aus dem schleswig-holsteinischen Wedel bei Hamburg stammenden Kämna. In Berlin sprach radsportkompakt.de mit dem 21-jährigen Kämna über dessen erstes Profijahr, seine Lieblingsrennen und die Ziele für die Saison 2018.

Herr Kämna, die Vorbereitung auf die Saison 2018 und ihr zweites Profijahr ist im vollem Gange. Wie ist der Stand? Läuft alles wie gewünscht?

Ja, soweit ist alles in Ordnung. Ich war am Anfang etwas krank, aber jetzt läuft alles nach Plan.

Wie blicken Sie auf Ihr erstes Profijahr zurück?

Es war wirklich ein sehr gutes Jahr für mich. Letztes Jahr habe ich gesagt, ich möchte gesund und von der Leistung her stabil durch die Saison kommen. Das ist mir auch ganz gut gelungen und ich konnte immer auf einem konstanten Level fahren und hatte meine Peaks nach oben. Daher bin ich super zufrieden mit der Saison.

Jetzt stehen Sie vor dem zweiten WorldTour-Jahr. Im Vorjahr fuhren Sie als erste Grand Tour ihrer Karriere die Vuelta und mussten diese nach der 16. Etappe aufgrund von Knieproblemen beenden. Dab es schon Gespräche darüber, ob Sie in diesem Jahr den Giro d’Italia, die Tour de France oder wieder die Spanien-Rundfahrt fahren?

Da haben wir bereits drüber geredet, ja. Welche es aber letztlich werden wird, wird sich dann am Anfang des Jahres zeigen.

Gibt es einen Favoriten?

Ich würde alle drei gerne fahren. Es ist immer eine Ehre an einer Grand Tour am Start zu stehen. Welche es dann letztlich wird, ist mir daher egal.

Was sind neben der persönlichen Entwicklung Ihre Ziele für die anstehende Saison 2018?

Ich werde jedes Jahr nach meinen Zielen gefragt. Ich persönlich setzte mir aber gar keine Ziele in der Form, dass ich sage, ich möchte bei dem oder dem Rennen ganz vorne sein. Ich hoffe wirklich darauf, wieder eine konstante Saison zu fahren, weil man immer auf einem Level fährt, kommen die Erfolgserlebnisse von ganz alleine. Es wird sich dann zeigen, wo ich in Topform sein werde oder nicht.

Gibt es denn ein Lieblingsrennen, von dem Sie sagen, das würde ich gerne mal fahren oder sogar gewinnen?

Ich habe natürlich auch Lieblingsrennen. Lüttich-Bastogne-Lüttich finde ich zum Beispiel ziemlich cool und bin ein Fan der Klassiker. Auch Il Lombardia ist ein sehr schönes und anspruchsvolles Rennen – und natürlich sind die Grand Tours immer etwas besonderes.

Vielen Dank für das Gespräch und nur das Beste für 2018!

Foto: © Team Sunweb

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