„Schuljungenfehler“: Wiggins nach Ruder-Debüt enttäuscht

Versucht sich nach seiner Radkarriere nun als Ruderer: Ex-Tour-Sieger Bradley Wiggins - Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

Aller Anfang ist schwer: Ex-Tour-de-France-Sieger Bradley Wiggins hat bei seinem ersten Auftritt als Ruderer einen für ihn enttäuschenden Einstand hingelegt.

Bei den Britischen Hallen-Meisterschaften in London belegte der 37 Jahre alte Brite über 2000 Meter am Ruder-Ergometer mit einer Zeit von 6:22,5 Minuten unter 99 Teilnehmern den 21. Platz. Der Tour-Sieger des Jahres 2012 war damit rund 34 Sekunden langsamer als Sieger Adam Neill.

Wiggins: „Eine riesieg Enttäuschung“

„Eine riesige Enttäuschung. Als ich einen Ruf im Hintergrund hörte, dachte ich, dass es einen Fehlstart gegeben hätte, also habe ich mein Ruder runtergelegt. Schuljungenfehler, aber hey, wir leben und lernen. Eine großartige Erfahrung das Rennen mit all den anderen. Ich werde in 12 Monaten wiederkommen und stärker sein nächstes Jahr“, twitterte Wiggins nach dem Wettbewerb im Lee Valley VeloPark.

Der Tour-Sieger und Zeitfahr-Olympiasieger des Jahres 2012, viermalige mehrfache Bahn-Olympiasieger und Stunden-Weltrekordhalter möchte im Jahr 2020 bei den Olympischen Spielen in Tokio als Ruderer an den Start gehen. Um mehr Kraft zu bekommen, peilt Wiggins an Gewicht die 100-Kilo-Marke an. Bei seinem Tour-Sieg 2012 wog der im belgischen Gent geborene Brite 67 Kilo.

Endes des Jahres 2016 beendete Wiggins offiziell seine Laufbahn als Radprofi. Für seine Erfolge wurde er im Dezember 2013 von der Queen zum Ritter geschlagen.

Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

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