Sechster bei Zeitfahren der Tour of Britain: Martin enttäuscht nach WM-Generalprobe

Enttäuschte bei seiner Generalprobe zur Straßen-WM: Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin (Katusha-Alpecin) - Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin (Katusha-Alpecin) hat bei seiner Generalprobe für die Straßen-WM bei der 14. Tour of Britain ein für sich selber enttäuschendes Ergebnis eingefahren.

Zehn Tage vor Beginn der WM im norwegischen Bergen musste sich der 32 Jahre alte Cottbuser beim Einzelzeitfahren der 5. Etappe nach 16,2 Kilometer mit Start und Ziel in Tendring mit Platz sechs zufrieden geben. Mit einer Zeit von 19:14 Minuten war Martin zwölf Sekunden langsamer als der niederländische Tagessieger Lars Boom (LottoNL-Jumbo).

Martin: „Sechster Platz eine Enttäuschung“

„Es war eine große Gelegenheit, weil mir der Kurs gut lag. Mein Gefühl war gut und ich dachte, ich könnte um den Sieg mitfahren“, sagte Martin und bilanzierte: „Der sechste Platz ist eine Enttäuschung für mich.“ Im Vorjahr konnte Martin das Zeitfahren der achttägigen Rundfahrt für sich entscheiden und wenig später in Doha seinen vierten WM-Titel im Kampf gegen die Uhr einfahren. Zusammen mit John Degenkolb führt Martin das BDR-Aufgebot bei den Titelkämpfen in Norwegen an.

Boom übernimmt Grün

Zweiter hinter Tagessieger Boom wurde indes mit sechs Sekunden Rückstand dessen belgischer Teamkollege belgischer Teamkollege Victor Campenaerts. Rang drei ging an den Weißrussen Vasil Kiryienka (Sky/+0:07), Zweiter in Doha und Weltmeister 2015, gefolgt vom Schweizer Stefan Küng (BMC/+0:08) und Booms Landsmann und Teamkollegen Jos van Emden (LottoNL-Jumbo). Boom konnte durch seinen zweiten Saisonsieg zugleich das Grüne Trikot des Gesamtführenden übernehmen.

Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.