Katusha will um WorldTour-Lizenz kämpfen

Nach der Nichtberücksichtigung durch den Radsport-Weltverband (UCI) bei der Vergabe der WorldTour-Lizenzen erwägt der russische Katusha-Rennstall rechtliche Schritte.

Trotz Platz eins in Einzelwertung durch Kapitän Joaquim Rodgriuez und Rang zwei in der Mannschaftswertung ging Katusha bei der Lizenzvergabe für die erste Straßenradsport-Liga leer aus. Einen Grund nannte die UCI dem finanziell bestens ausgestatteten und bis Oktober vom Deutschen Hans-Michael Holczer angeleiteten russischen Radsportprojekt bis dato nicht.

UCI nennt keine Gründe

„Leider hat der Welt-Radsportverband im Laufe der zwei vergangenen Tagen keine Gründe des Lizenzentzugs angedeutet, die der Katusha-Mannschaft, einem der erfolgreichsten und verlässlichsten professionellen Teams, zu steht“, heißt es in einer Pressemeldung des Teams. Der Rennstall will nun mit allen Mitteln um eine Lizenz kämpfen – und notfalls bis zum Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne ziehen. „Die russische Mannschaft ist bereit, ihre Interessen unter Ausnutzung sämtlicher Rechtsmittel durchzusetzen“, schreibt das Team weiter.

„Rückdeckung vom russischen Verband“

Rückendeckung erhält Katusha auch vom russischen Radsportverband. „Das Team Katusha ist das einzige russische Profi-Radsportteam, die Mehrheit der Fahrer sind russischer Nationalität. Ihre Leistung in WorldTour-Rennen bringt Punkte für die nationale Klassifizierung und erlaubt es unseren Athleten, Startplätze für die Weltmeisterschaften, die Europameisterschaften und natürlich die Olympischen Spiele zu erringen“, heißt es auf der Webseite des Teams veröffentlichten Stellungnahme.

Foto: Romina Mooren

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