Simeoni gibt Landesmeistertrikot zurück

Filippo Simeoni (Ceramica Flaminia) bei der Einschreibung von Mailand-San Remo 2009 - Foto: Koen VerlindenDer italienische Straßenmeister Filippo Simeoni hat aus Protest gegen die Nichtberücksichtigung seines Teams Ceramica Flaminia für den Giro d’Italia, sein rot-weiß-grünes Landesmeistertrikot dem italienischen Radsport-Verband zurück-gegeben.

Es sei völlig „unakzeptabel, dass der italienische Meister nicht an der größten Radsportveranstaltung Italiens teilnimmt“, wird der 37-Jährige beim Intenetanbieter ‚cyclingnews.com‘ zitiert. Giro-Veranstalter RCS Sport hatte statt der zweitklassigen Cermaica-Mannschaft doch noch die spanische ProTour-Mannschaft Fuji-Servetto zu der am Samstag (9. Mai) in Venedig beginnenden 92. Italien-Rundfahrt eingeladen. Fuji-Servetto hatte aufgrund der Doping-Vergangenheit des Vorgänger-Teams Saunier Duval ursprünglich keine Einladung zum Giro erhalten.

Simeoni vermutet zudem, dass sein langjähriger Intim-Feind Lance Armstrong mit an den Stellschrauben seiner Nominierung gedreht haben könnte. Simeoni hatte Armstrong aufgrund seiner Verbindung zu dem italienischen Mediziner Michele Ferrari schwer belastet. Giro-Renndirektor Angelo Zomegnan bezeichnete Simeonis Schritt als „Showeinlage“ und rechtfertigte die Nichtnominierung mit Simeonis schlechten Abschneiden bei der ebenfalls von RCS-Sport organisierten Fernfahrt Tirreno-Adriatico.

Foto: © Koen Verlinden / www.flickr.com/verlinden/

Ein Kommentar

  • Vai Simeoni

    Würde mich nicht wundern, wenn die RCS-Fuzzis mit Zomegnan an der Spitze Armstrong in einer Senfte bis nach Rom tragen! Widerlich sowas!

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