Bereit für den Giro: Ackermann triumphiert bei Eschborn-Frankfurt

Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) feiert seinen Sieg bei Eschborn-Frankfurt

Bestens gewappnet für die erste Grand Tour: Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) hat die 58. Auflage des hessischen Radklassikers Eschborn-Frankfurt gewonnen und reist somit selbstbewusst zum Giro d’Italia.

Nach 187,5 Kilometern konnte sich Deutschlands Straßenmeister am Tag der Arbeit im Sprint gegen Lokalmatador John Degenkolb (Trek-Segafredo) und den zuvor viermal an der Alten Oper siegreichen Norweger Alexander Kristoff (UAE-Team Emirates) durchsetzen. Zuletzt hatte der in Oberursel bei Frankfurt lebende Degenkolb im Jahr 2011 für einen deutschen Sieg in der Bankenmetropole gesorgt.

Dem Druck standgehalten

„Wir kamen mit einem Ziel nach Frankfurt, und das war hier zu gewinnen. Es ist ein geiles Gefühl, es so zu vollenden. Die Jungs sind den ganzen Tag vorne gefahren und am Ende war es schön, dass ich den Sieg holen konnte. Ich stand zwar heute unter etwas mehr Druck, denn als deutsches Team bei einem deutschen Rennen wollten natürlich alles versuchen zu gewinnen“, bilanzierte Ackermann im Anschluss an seinen dritten Saisonsieg. „Das Team ist in Topform und wir freuen uns alle auf den bevorstehenden Giro d’Italia“, ergänzte der 25 Jahre alte Pfläzer mit Blick auf seinen Start bei der 102. Italien-Rundfart – zugleich sein erster Start bei einer Grand Tour.

Krämpfe bei Degenkolb

„Schade, dass es nicht gereicht hat zum Sieg – das ist natürlich ein kleiner Wermutstropfen. Ich freue mich für Pascal, dass er unser Heimrennen gewinnen konnte. Das zählt schon was“, sagte indes Degenkolb und ergänzte: „Ich habe versucht, immer in Schlagdistanz aber nie im Wind zu sein. Da habe ich mir nichts vorzuwerfen. Seit wir durch Eschborn durchgefahren sind, hatte ich allerdings Krämpfe. Ich hatte richtig zu kämpfen.“

Foto: © BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

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