Schachmann fürchtet sich nicht vor „Quick-Step-Fluch“ – Ziel Tour de France

Fährt ab 2019 im Bora-hansgrohe-Trikot: Giro-Etappensieger Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) - Foto: © Quick-Step Floors Cycling Team / Getty Images / Tim de Waele

Nach zwei erfolgreichen Jahren bei Quick-Step Floors sucht Maximilian Schachmann bei Bora-hansgrohe eine neue Herausforderung. Einen Leistungseinbruch fürchtet er deswegen nicht.

„Die Statistik legt das nahe. Natürlich habe ich daran auch denken müssen. Aber ich werde versuchen, meinen Stiefel weiterzufahren, dann kommt alles andere von selbst“, sagte Schachmann am Rande des Bahnrad-Weltcups in seiner Heimatstadt Berlin. Immer wieder waren ehemalige Quick-Step-Profis nach dem Weggang von dem belgischen Erfolgsteam in ein Leistungsloch gefallen – so auch Marcel Kittel in diesem Jahr bei Katusha-Alpecin.

Im Berliner Velodrom nahm der diesjährige Giro-Etappensieger die Auszeichnung zum „Radsportler des Jahres entgegen – für ihn selber etwas überraschend. „Es ist eine große Ehre für mich. Ich habe damit eigentlich nicht gerechnet – für mich waren Pascal Ackermann und John Degenkolb eindeutig die Kandidaten dafür. Umso mehr freut es mich natürlich.

Erst Ardennenklassiker, dann Tour?

Seine Ziele im Frühjahr sind für Schachmann bereits jetzt klar. „Die Ardennenklassiker möchte ich auf alle Fälle erfolgreich fahren. Ich habe im diesen Jahr gemerkt, dass sie mir gut liegen. Die haben ich mir im Kalender auf alle Fälle rot angestrichen“, sagte er. Bei welcher der drei Grand Tours er für Bora-hansgrohe starten wird, steht indes noch nicht fest. Nach seinem starken Auftritt bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt macht sich der Kletter- und Zeitfahrspezialist Hoffnungen auf sein Tour-Debüt und sagte: „Ich denke ich habe ein Chance auf die Tour de France. Aber das wird das Team im Laufe des Jahres entscheiden“.

Foto: © Quick-Step Floors Cycling Team / Getty Images / Tim de Waele

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