Nibali siegt in Andorra la Vella, Froome übernimmt dank Zeitbonus Rot

Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) gewinnt die 3. Etappe der Spainen-Rundfahrt 2017 - Foto: © Team Bahrain-Merida/ @BettiniPhoto

Der „Hai von Messina“ jubelt im Zwergstaat: Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) hat die 3. Etappe der 72. Vuelta a España gewonnen – das Rote Trikot des Gesamtführenden schnappte sich jedoch Christopher Froome (Sky).

Nach 157 Kilometern von Prades Conflent Canigo nach Andorra la Vella konnte sich der 32 Jahre alte Italiener Nibali, Vuelta-Sieger im Jahr 2010, im Sprint einer neun Fahrer großen Spitzengruppe gegen den Spanier David De la Cruz (Quick-Step Floors) und Tour-de-France-Sieger Froome durchsetzen.

Rang vier belegte der Dritte der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt, der Franzose Romain Bardet (Ag2R), gefolgt vom Kolumbianer Johan Esteban Chaves (Orica-Scott) und dem Italiener Fabio Aru (Astana), der die Spanien-Rundfahrt im Jahr 2015 gewinnen konnte. Bester Deutscher der ersten Bergetappe der letzten großen Landesrundfahrt des Jahres wurde der Ravensburger Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) mit einem Rückstand von 2:43 Minuten als 39.

Froome dank Zwischensprint-Bonus in Rot

Froome, der sich dank Zeitgutschriften bei einem Zwischensprint an die Spitze der Gesamtwertung setzen und den belgischen Vortagessieger Yves Lampaert (Quick-Step Floors) als Leader ablösen konnte, führt vor dem vierten Tagesabschnitt mit zwei Sekunden vor De la Cruz. Jeweils zeitgleich auf den Plätzen drei und vier folgen der Ire Nicolas Roche (BMC) und dessen US-amerikanischer Teamkollege Tejay van Garderen. Nibali rangiert mit zehn Sekunden Rückstand auf Froome auf Platz fünf.

„Ich habe die Vuelta schon einmal um 13 Sekunden verloren. Deshalb kämpfe ich hier um jede Sekunde. Es ist alles noch eng beisammen und ich erwarte nicht, das Trikot durchgehend bis zum Schluss zu tragen, aber ich werde alles dafür tun, um es am Ende zu haben“, sagte Froome im Anschluss.

Contador kassiert großen Rückstand

Indes muss Alberto Contador bei seinem Abschiedsrennen seine Hoffnungen auf seinen vierten Vuelta-Gesamtsieg nach 2008, 2012 und 2014 wohl früh begraben. Der Trek-Segafredo-Kapitän musste am Schlussanstieg abreißen lassen und konnte das Loch auf der darauffolgenden Abfahrt nicht mehr schließen. Mit 2:33 Minuten Rückstand auf Tagessieger Nibali erreichte der 34 Jahre alte Spanier letztlich als 37. das Ziel im Zwergstaat.

Foto: © Team Bahrain-Merida/ @BettiniPhoto

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