Padua-Ermittlungen gegen Astana: Kittel und Greipel nehmen UCI in die Pflicht
Die beiden deutschen Topsprinter Marcel Kittel (Giant-Shimano) und André Greipel (Lotto-Belisol) nehmen den Radsport-Weltverband UCI nach dessen hart kritisierter WorldTour-Lizenzvergabe an das Team Astana im Anti-Doping-Kampf in die Pflicht.
„Ich hoffe inständig, dass sich die jüngsten Veränderungen bei der UCI und das neue Vertrauen in Brian Cookson noch auszahlen nach all den schlechten Dopingnachrichten der vergangenen Tage“, twitterte Kittel.
Gleichzeitig forderte der 26 Jahre alte Arnstädter UCI-Präsident Brian Cookson auf, in Bezug auf die Doping-Ermittlungen der Staatsanwaltschaft im italienischen Padua rund um die Astana-Mannschaft mit eisernen Besen zu kehren und schrieb: „Es kann keine Toleranz geben für ein Doping-System wie das der Ermittlungen aus Padua.“ Nach Meinung des achtmaligen Tour-de-France-Etappensiegers zeige der Fall, „wie wichtig ein Anti-Doping-Gesetz in jedem Land“ sei.
I really hope that the recent changes at the UCI & the new trust in @BrianCooksonUCI pay off after all the bad doping news of the last days.
— Marcel Kittel (@marcelkittel) 11. Dezember 2014
There can’t be any tolerance for a doping system especially like the one from the Padova investigation. It also… — Marcel Kittel (@marcelkittel) 11. Dezember 2014
Greipel: „Immer die gleichen Namen“
In das gleiche Horn wie Kittel stieß auch der deutsche Straßenmeister André Greipel vom belgischen Lotto-Belisol-Rennstall. „Der Fall Padua. Es sind immer die gleichen Namen, aber jetzt wäre es schön, mehr und schnelleres Handeln zu sehen. Wir wollen Vertrauen der Öffentlichkeit in unseren Sport“, forderte der 31-jährige Rostocker ebenfalls via Twitter mit.
Padova case.Always same names named but now it would be nice to see more action->fast action as we want trust from public for our sport
— Andre Greipel (@AndreGreipel) 11. Dezember 2014
Foto: © Cor Vos / Team Giant-Shimano