Norweger Kristoff jubelt in Saint-Étienne
Erster Tour-Etappensieg: Alexander Kristoff (Katusha) hat die 12. Etappe der 101. Tour de France gewonnen.
Der 27 Jahre alte Norweger konnte sich nach 185,5 Kilometern von Bourg-en-Bresse nach Saint-Étienne im Sprint gegen den Slowaken Peter Sagan (Cannondale) und den Franzosen Arnaud Démare (FDJ.fr) Bester Deutscher wurde der Geraer John Degenkolb (Giant-Shimano) als 13. Pech hatte indes der deutsche Meister André Greipel (Lotto-Belisol), der knapp 3,5 Kilometer vor dem Ziel zu Fall kam und in der Entscheidung um den Tagessieg nicht eingreifen konnte.
Kristoff: „Zweitschönste Tag meiner Karriere“
„Ich bin immer noch der Meinung, dass Mailand – San Remo mein schönster Erfolg bleibt. Das ist ein eintägiger Klassiker. Bei der Tour gibt es 21 solcher Tage zu gewinnen. Aber ich habe immer davon geträumt, einen Etappensieg zu holen, daher ist das jetzt der zweitschönste Tag meiner Karriere“, kommentierte Kristoff später seinen neunten Saisonsieg. Im März triumphierte der Olympia-Dritte von London 2012 beim italienischen Frühjahrsklassiker Mailand – San Remo. Auch den deutschen Radsportklassiker Eschborn-Frankfurt am 1. Mai konnte Kristoff für sich entscheiden.
Nibali bleibt in Gelb
Keine Veränderungen gab es an der Spitze der Gesamtwertung, die weiterhin der Italiener Vincenzo Nibali (Astana) mit 2:23 Minuten vor dem Australier Richie Porte (Sky) anführt. Rang drei belegt mit 2:23 Minuten Rückstand der Spanier Alejandro Valverde (Movistar). Mit 3:01 Minuten Rückstand folgt Romain Bardet (Ag2R) als bester Franzose auf Platz vier, gefolgt von Landsmann Thibaut Pinot (FDJ.fr/+3:47). „Das war eine typische Flachetappe nach französischer Art: Hier ist immer alles schwierig, mit Kurven, Steigungen und Gefälle. Und am Ende ein Sprint. Aber die Etappe morgen ist eine andere Nummer“, bilanzierte Nibali.
Foto: Natalie Muir / Lizenzbedingungen (CC BY-NC-ND 2.0)
Webseite Tour de France: www.letour.fr