Quintana gewinnt als erster Kolumbianer den Giro d’Italia

Nairo Quintana (Movistar) - Foto: Natalie MuirSüdamerikanischer Premiere-Sieg in Trieste: Nairo Quintana (Movistar) hat die 97. Auflage – und damit als erster Kolumbianer überhaupt – den Giro d’Italia gewonnen.

Der 24 Jahre alte Kletterspezialist konnte sich nach 21 Etappen und 3.445 Kilometern mit einem Vorsprung von mit 2:58 Minuten vor seinem Landsmann Rigoberto Uran (Omega Pharma-Quick Step) durchsetzen. Lokalmatador Fabio Aru (Astana) belegte mit 4:04 Minuten Rückstand auf Quintana Platz drei im Gesamtklassement. „Nun da ich die Ziellinie überquert habe, bin ich sehr glücklich den Giro d’Italia gewonnen, Geschichte geschrieben zu haben und erster kolumbianischer Sieger des Rennens zu sein“, kommentierte Quintana seinen historischen Erfolg im Anschluss. In der 105-jährigen Geschichte konnte noch nie ein Fahrer aus Kolumbien die Italien-Rundfahrt vor dem letztjährigen Zweiten und Bergkönig der Tour de France gewinnen.

Slowene Luka Mezgec gewinnt Schlussetappe

Die Schlussetappe gewann am Sonntag nach 172 Kilometern von Gemona nach Trieste im Massensprint der Slowene Luka Mezgec (Giant-Shimano) vor dem Italiener Giacomo Nizzolo (Trek) sowie dem US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin Sharp). Für den niederländischen Giant-Shimano-Rennstall begann die Rundfahrt damit wie sie vor drei Wochen im nordirischen Belfast gewann: Mit einem Etappensieg. Der Arnstädter Marcel Kittel gewann dort und am Folgetag im irischen Dublin den Massensprint, musste dann aber vor der 4. Etappe aufgrund von Fieber das Rennen beenden.

Foto: Natalie Muir / Lizenzbedingungen (CC BY-NC-ND 2.0)

Webseite des Rennens: www.gazzetta.it/Giroditalia/2014

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