Degenkolb optimistisch für Mailand-San Remo
Trotz der frühzeitigen Aufgabe bei Tirreno-Adriatico blickt John Degenkolb (Argos-Shimano) optimistisch Richtung Mailand-San Remo.
„Es war für mich eine ganz neue Erfahrung, mir die Startnummer abreißen und aussteigen zu müssen“, schreibt der 24 Jahre alter Geraer auf seiner Webseite. „Es war für mich schwer zu realisieren, dass der Körper nicht mehr kann, ich an eine Schmerzgrenze komme, an der es nicht weitergeht.“
Mit Schmerzen im rechten Oberschenkel musste der Klassikerspezialist die italienische Fernfahrt während der ersten Bergetappe am Samstag beenden – vor allem als Schutzmaßnahme, um die anstehende Klassikersaison nicht zu gefährden. „Das Risiko war mir einfach zu hoch, dass ich ohne zu wissen was es ist, großen Schaden in meinem Körper anrichte“, meinte der Thüringer.
Einen Start beim italienischen Frühjahrsklassiker Mailand-San Remo am kommenden Samstag (16. März) sieht Degenkolb nicht in Gefahr: „Ich bin in guter physiotherapeutischer Behandlung, bekomme Massagen und Strom. Leichtes Training habe ich auch bereits wieder aufgenommen.“ Im Vorjahr beendete er „La Classicissima“ auf Platz fünf – dieses Jahr soll beim ersten großen Klassiker der Saison der nächste große Wurf gelingen.
Foto: Natalie Muir