Giro-Veranstalter RCS erwägt Start in Deutschland

Die Veranstalter des Giro d’Italia spielen scheinbar mit dem Gedanken, eine der kommenden Italien-Rundfahrten in Deutschland zu starten.

„In Deutschland gibt es die größte Radsport-Bewegung der Welt. Daher denke ich, dass wir noch vor 2020 in Deutschland starten. Vielleicht in München, Hamburg oder Berlin – es gibt viele Möglichkeiten“, sagte Giro-Renndirektor Michele Acquarone der Nachrichtenagentur dapd.

Dass jüngst Pläne für einen Start der Tour de France in Berlin aus Kostengründen verworfen wurden, stört Acquarone dabei nicht. „Wir kosten nicht so viel wie die Tour de France und wir sind nicht so weit weg – zumindest was Städte wie München angeht“, wird der Nachfolger des langjährigen Giro-Chefs, Alberto Zomegnan, weiter durch die dapd zitiert.

Die 95. Auflage der Italien-Rundfahrt wird am kommenden Samstag (5. Mai) im dänischen Herning gestartet. Seit 1965 wurde der Giro insgesamt neunmal außerhalb der eigenen Landesgrenzen eröffnet. So waren bereits San Marino, Monaco, Griechenland, Frankreich, der Vatikan sowie jeweils zweimal Frankreich und die Niederlande Auftakt-Gastgeber einer Italien-Rundfahrt. Sogar ein Giro-Start in der US-Hauptstadt Washington wurde bereits von Giro-Veranstalter RCS-Sport in Erwägung gezogen.

Foto: Paul Emmett

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