Riccardo Riccó für zwölf Jahre gesperrt

Droht eine lebenslange Sperre: Riccardo Ricco - Foto: Laurie BeylierDas Nationale Anti-Doping-Tribunal Italiens hat eine zwölfjährige Dopingsperre gegen Riccardo Riccó verhängt.

Das Gericht folgte am Donnerstag dem von der Anti-Doping-Staatsanwaltschaft des italienischen Olympia-Komitees CONI geforderten Strafmaß.  Das Tribunal begründet die hohe Strafe damit, dass Riccó bereits schon einmal als Dopingsünder verurteilt worden war. Die Sperre des 28-jährigen Norditalieners endet am 18. Januar 2024. Seine Karriere hatte Riccó bereits vor dem Urteil für beendet erklärt.

Riccó räumte vor der höchsten sportgerichtlichens Instanz Italiens ein, sich durch eine Transfusion Anfang des Jahres selbst in Lebensgefahr gebracht zu haben. Nach Angaben Riccós, soll die Transfusion jedoch ärztlich verschrieben gewesen sein. Auch sei kein Blut, sondern lediglich ein Eisenpräparat infundiert worden sein.

Ricco war am 6. Februar 2011 mit Nierenversagen in ein Krankenhaus in Pavullo eingeliefert worden und soll dort eine Eigenbluttransfusion zugegeben haben. Bereits bei der Tour de France 2008 wurde der Kletterspezialist des Dopings mit der EPO-Variante CERA überführt und daraufhin für zwei Jahre gesperrt.

Foto & Lizenzbedingungen: Laurie Beylier

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.