Spaniens Rinderzüchter wehren sich
Spanische Rinderzüchter wehren sich gegen die Unterstellungen des dreimaligen Tour-de-France-Siegers Alberto Contador.
So widersprach der Verband der Rinderzüchter (Asoprovac) nachdrücklich den Erklärungen des am Mittwoch vom Dopingvorwurf freigesprochenen Contadors, wonach versuchtes Rindfleisch für seine positiven Proben auf Clenbuterol verantwortlich gewesen seien.
„2010 haben die Behörden 14 179 Kontrollen durchgeführt, und nicht eine war positiv auf Clenbuterol“, heißt es in einer Erklärung von Asoprovac. „Er (Contador) versucht nur, seinen Namen auf unsere Kosten reinzuwaschen. Das ist Unrecht“, so die Erklärung der Fleischproduzenten weiter.
„Skandalös! Spanien hat in Sachen Doping eine andere Vorstellung“
Gazzetta dello Sport zum Freispruch von Alberto Contador
Während spanische Medien den Freispruch des 28-jährigen Madrilenen durchweg begrüßten, reagierte die Presse im Ausland weitaus kritischer. „Skandalös! Spanien hat in Sachen Doping eine andere Vorstellung“, schrieb die italienische Gazzetta dello Sport. „Contadors Freispruch ist ungerecht. So gewinnt der Kampf gegen Doping nicht an Glaubwürdigkeit“, so das Blatt weiter.
Foto: Bolks