NetApp mit Ziel ProTeam in die zweite Saison

Das Team NetApp 2011 - Foto: Team NetAppDas deutsche ProContinental-Team NetApp hat sich in der niederländischen Haupstadt Amsterdam der Presse und Öffentlichkeit vorgestellt.

Mit 17 Fahrern geht NetApp – nach dem Wegfall der Dortmunder Milram-Mannschaft zugleich Höchstklassiges deutsches Straßenteam – verstärkt und äußerst motiviert in seine zweite Saison.

In Amsterdam, wo sich die Europazentrale des Sponsors befindet, präsentierte sich das Team um Teammanager Ralph Denk und die Sportlichen Leiter Jens Heppner und Enrico Poitschke auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol .

Kernbesetzung verstärkt

Neben der Kernbesetzung um die beiden Deutschen Eric Baumann und Andreas Schillinger wurde das Team gezielt für Klassiker und Rundfahrten verstärkt. Hierzu zählen unter anderem der Pole Bartosz Huzarski, der zuletzt mit drei Etappensiegen bei italienischen Rundfahrten überzeugt hat, und der Kalifornier Steven Cozza, der vom US-amerikanischen ProTeam Garmin-Cervélo zu NetApp wechselt.

Getreu der Team-Philosophie des gesunden Wachstums wurden Talente, wie der Tscheche Leopold Konig, Gewinner der Oberösterreich-Rundfahrt, und der aktuelle Schweizer U23-Meister Michael Baer verpflichtet. In der Premieresaison konnte NetApp den inoffiziellen Titel „Newcomer of the Year“ der UCI Europe Tour für sich verbuchen.

Ziel ProTeam 2012

Teammanager Ralph Denk: „Die Mischung aus Erfahrung und jungen Fahrern ist es schließlich, die unser Team ausmacht. Mit den Änderungen dieser Saison sind wir noch besser für alle Terrains aufgestellt – egal ob Sprints, Klassiker oder Klassements bei kleineren Rundfahrten.“ Das ambitionierte Ziel, sich in drei Jahren für den Pro-Status zu empfehlen, bleibt dabei unverändert bestehen.

„Ganz klar: Wir wollen uns 2012 als Team für die WorldTour bewerben. Dafür haben wir 2010 den Grundstein gelegt auf den wir in dieser Saison aufbauen müssen. Jetzt gehört das Team NetApp zu den 40 besten Teams der Welt. Das Niveau der Professional Continental Teams war wahrscheinlich noch nie so hoch wie in dieser Saison – der Wettbewerb noch nie so hart. Mit der Motivation aus der ersten Saison im Rücken gehen wir ehrgeizig in die neue Saison“, so Denk.

Tour of California und Cyclassics als Höhepunkte

Ausgestattet mit einer deutschen Lizenz, startet das Team NetApp jetzt als höchstklassige deutsche Mannschaft. Das Team wird einen anspruchsvollen Rennkalender absolvieren und konnte sich bereits Einladungen zu wichtigen Rennen sichern. Der Saisonauftakt wird bei der Mallorca Challenge absolviert. Anschließend startet das Team bei der Vuelta a Andalucia. Für das Frühjahr wurde das Team zu einer Vielzahl belgischer Klassiker, wie Omloop Het Nieuwsblad und den Brabantse Pijl eingeladen.

Ganz besonders stolz ist das Team auf die Einladungen zum WorldTour-Rennen Vattenfall Cyclassics in Hamburg (21. August) und die Tour of California (15. bis 22. Mai) in den USA. „Die Tour of California passt perfekt in unseren Kalender – unmittelbar nach dem Klassiker-Programm und als Start des Rundfahrt-Programms. Abgesehen davon: Die Rundfahrt am Hauptsitz von NetApp bietet uns die einzigartige Möglichkeit, ganz nah bei den Mitarbeitern unseres Hauptsponsors zu sein und ihre Begeisterung für den Radsport zu erleben.“

NetApp prüft langfristiges Engagement

NetApp hatte bereits im vergangenen Jahr vorzeitig den Sponsoringvertrag bis 2012 verlängert und das Budget den ambitionierten Planungen angepasst. Derzeit prüft das im Bereich der Datenspeicherung und des Datenmanagement tätige Unternehmen ergebnisoffen den möglichen Ausbau der Partnerschaft bis einschließlich 2014.

„Unsere Entscheidung, in ein Radsport-Team zu investieren, hat sich nach dem ersten Jahr für unser Unternehmen als sinnvoll herausgestellt. Mit dem Aufstieg in die zweite Liga wird die Begeisterung für das Team NetApp bei unseren Mitarbeitern, Partnern und Kunden weltweit noch zunehmen. Es ist jetzt an uns, zu prüfen, wie wir dieses Momentum langfristig nutzen können“, sagt Andreas König, Senior Vice President Sales EMEA von NetApp.

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