Mutmaßlicher Fuentes-Helfer León begeht Selbstmord

Foto: Stefan SchwarzMit dem ehemaligen Moutainbiker Alberto León hat sich ein Verdächtiger des spanischen Dopingskandal „Operación Galgo“ das Leben genommen.

Der 37-Jährige wurde Medienberichten zufloge leblos in seiner Wohnung nahe der spanischen Hauptstadt Madrid aufgefunden – er soll sich erhängt haben.

León wurde im Dezember 2010 als einer von 14 Verdächtigen im Zuge der Ermittlungen des spanischen Doping-Skandals „Operación Galgo“ („Operation Windhund“) um den Madrider Frauenarzt Eufemiano Fuentes verhaftet. León soll als Kurier des Mediziners gearbeitet haben.

Bei der „Operación Galgo“ ermittelt die spanische Justiz auch gegen Marta Domínguez, ihres Zeichens Spaniens erfolgreichste Leichtathletin, die unter Dopingverdacht steht.

Bereits im Rahmen der „Operación Puerto“ wurde León verhaftet. Auch dort stand Mediziner Fuentes im Mittelpunkt der Anschuldigungen. Im Zusammenhang mit den damaligen Ermittlungen wurde gegen Fuentes und mehr als 50 Radprofis ermittelt, darunter auch die beiden Deutschen Jan Ullrich und Jörg Jaksche, der Italiener Ivan Basso und der mittlerweile gesperrte Spanier Alejandro Valverde.

Foto: Stefan Schwarz

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