Kirchen mit neuer Rolle bei Katusha?

Nach Herzinfakt wieder hergestellt: Kim Kirchen - Foto: Jeroen Van der MeerenDie russische Katusha-Mannschaft sieht die Zukunft des von einem Herzinfarkt genesenen Kim Kirchen scheinbar nicht mehr als Fahrer.

Knapp eineinhalb Monate nach der Herzattacke seines Fahrers Kim Kirchen am Rande der Tour de Suisse besuchte Katusha-Teammanager Andrei Tchmil den 32-jährigen Luxemburger in seiner Heimat. Wie der russische ProTour-Rennstall in einer Pressemeldung mitteilt, wurde bei dem Gespräch auch über die Zukunft des ehemaligen T-Mobile-Profis diskutiert.

Neue Rolle bei Katusha?

„Kim scheint es recht gut zu gehen und darüber freue ich mich“, wird Tchmil zitiert. Einer Rückkehr als Fahrer von Kirchen steht russische Ex-Profi jedoch eher skeptisch gegenüber, vor allem aus familiären Gründen seien dafür ausschlaggebend. „Ich habe ihm eine neue Rolle in unserem Team jenseits von der eines Fahrers angeboten. Ich denke, wir können etwas finden und weiter zusammen arbeiten“, so Tchmil weiter.

Kirchen, der am 8. Juli Vater von zwei Zwillingen geworden ist, war am Abend des 18. Junis in seinem Hotelzimmer in Zürich zusammengebrochen und musste noch im Hotel von einem Teamarzt und einem Freund reanimiert werden, bevor er im Universitätsklinikum Zürich in ein künstliches Koma versetzt wurde.

Foto: Jeroen Van der Meeren

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