Kirchen aus künstlichen Koma erwacht

Weiter im kritischen Zustand: Kim Kirchen - Foto: Jeroen Van der MeerenDer Luxemburger Kim Kirchen ist am Dienstag aus dem künstlichen Koma erwacht, in das ihn Ärzte der Züricher Universitätsklinik nach seinem Herzstillstand versetzt hatten.

Dies teilte Kirchens russischer Katusha-Rennstall auf seiner Webseite mit. „Er erkannte seine Frau und seinen Vater und fragte, was los ist, weil er sich an nichts erinnert“, so Katusha-Sprecher Andrea Agostini.

Nach ersten Erkenntnissen hat der 31-jährige Kirchen keine Herz- oder Lungenschäden davongetragen. Weitere Untersuchungen im Universitätsklinikum Zürich stehen aber noch aus. „Er fragte, was passiert sei. Er konnte sich an nichts erinnern“, hieß es in der Team-Mitteilung weiter.

Kirchen war am Freitagnacht (18. Juni) nach der siebten Etappe der Tour de Suisse in seinem Hotelzimmer zusammengebrochen und musste noch im Hotel von einem Teamarzt und einem Freund reanimiert werden, bevor er im Universitätsklinikum Zürich in ein künstliches Koma versetzt wurde.

Wenige Tage zuvor hatte Kirchen seinen Start bei der 97. Tour de France angekündigt, die am 3. Juli und somit an seinem 32. Geburtstag im niederländischen Rotterdam gestartet wird. In den Jahren 2007 und 2008 beendete der ehemalige T-Mobile-Profi die Frankreich-Rundfahrt jeweils als Siebter.

Foto: Jeroen Van der Meeren

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