Kohl und Rasmussen bleiben straffrei

Bernhard Kohl bei der Deutschland-Tour 2008 - Foto: Christoph SicarsBernhard Kohl muss wegen seines Dopingvergehens keine strafrechtlichen Konsequenzen mehr befürchten.

Die Staatsanwaltschaft Wien stellte das Verfahren gegen den ehemaligen Gerolsteiner-Profi sowie gegen den noch aktiven Dänen Michael Rasmussen und den ehemaligen Langlauf-Olympiasieger Christian Hoffmann ein. Die bestätigte Behördensprecher Thomas Vecsey der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Zwar sah es die Staatsanwalt als erwiesen an, dass sich die drei Sportler finanziell am Erwerb einer Blutzentrifuge durch den ehemaligen Kohl-Manager Stefan Matschiner beteiligt haben, die dieser zum Zweck des Blutdopings betrieben haben soll. Der des CERA-Dopings bei der Tour de France 2008 überführte Kohl hatte im März 2009 zugegeben, 20.000 Euro für die Anschaffung der Zentrifuge bezahlt zu haben.

Verdachtsmomente, wonach das Gerät nach Inkrafttreten des Anti-Doping-Gesetzes im August 2008 mit Wissen von Kohl, Rasmussen und Hoffmann auch von weiteren Sportlern gegen Bezahlung genutzt worden sein soll, ließen sich allerdings nicht erhärten.

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