Madrider Gericht bremst Valverde aus

In Italien weiter unerwünscht: Alejandro Valverde (Caisse d'Epargne) - Foto: © Ragnar Singsaas Gegenwind bekommt Spaniens umstrittener Radheld Alejandro Valverde nun auch innerhalb der eigenen Landesgrenzen zu spüren.

Ein Gericht in der spanischen Hauptstadt Madrid hat das Vorgehen des Olympischen Komitees Italiens CONI im Dopingverfahren gegen den 30-jährigen Caisse d’Epargne-Profi für rechtens erklärt. Bis dato hatte die spanische Justiz sich stets schützend vor den amtierenden Vuela-Sieger gestellt.

Medienberichten nach entschieden die Richter, dass das CONI bei der Beschaffung eines Blutbeutels aus dem Labor des Madrider Dopingarztes Eufemiano Fuentes nicht gegen das Gesetz verstoßen hat. Ermittlungsrichters hatten die sichergestellten Blutkonserve als ein illegales Beweismittel eingestuft.

Im Mai 2009 wurde Valverde für Rennen auf italienischen Boden durch das CONI für zwei Jahre gesperrt. Dem zweimaligen Vize-Weltmeister wurde am 21. Juli vergangenen Jahres beim Gastspiel der Tour de France in Italien eine Dopingprobe zum Verhängnis: Die Probe soll nach einem DNA-Abgleich identisch mit dem Inhalt der Blutbeutel sein, die spanische Ermittler im Rahmen der “Operación Puerto” in einer Praxis des mutmaßlichen Dopingarztes Eufemiano Fuentes in Madrid sicherstellten.

Foto: Ragnar Singsaas

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