HTC-Columbia schickt Cavendish nach Hause

Erster Saisonsieg in Katalonien: HTC-Columbia-Profi Mark Cavendish - Foto: Jeff NambaMark Cavendish ist von seiner HTC-Columbia-Mannschaft bei der 64. Tour de Romandie nach der 3. Etappe aus dem Rennen genommen worden.

Der US-Rennstall reagierte damit auf eine obszönen Geste des 24-jährigen Briten bei der Zieldurchfahrt der dritten Etappe am Donnerstag, die der Sprinter im Massensprint für sich entscheiden konnte. Der momentan in der Kritik stehende Cavendish hatte nach seinem Etappensieg in Fribourg mit der britischen Version des ausgestreckten Mittelfingers für Diskussionen gesorgt.

Noch am Donnerstagabend wurde der schnelle Mann von der Isle of Man von der Teamleitung aus dem Rennen genommen. Sein Preisgeld für den Sieg wird er karitativen Zwecken spenden. Zumindest einsichtig zeigte sich der zehnmalige Tour-de-France-Etappensieger: Ich möchte mich in aller Form für meine Geste entschuldigen. Ich wollte eine Nachricht an meine Kritiker senden, aber dies in einem Rennen zu tun, ist ein Fehler gewesen. Ich bin nicht stolz auf diese Tat“, sagte Cavendish.

Mit zwei Saisonsieg fährt der weltbeste Sprinter 2010 noch hinterher. Cavendishs deutscher Teamkollege André Greipel konnte bereits elf Siege auf der Haben-Seite verbuchen.

Foto: Jeff Namba

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