HTC-Columbia eskortiert Greipel über den Willunga Hill

HTC-Columbia hat in Australien unter Kontrolle - Foto: TDWSport.com Das HTC-Columbia-Team eskortiert seinen Kapitän André Greipel förmlich zum zweiten Gesamtsieg bei der Tour Down Under im Süden Australiens.

Auch auf der bergigen Königsetappe hatte der US-Rennstall das Renngeschehen von Beginn an unter Kontrolle und hielt den Gesamtführenden stets aus dem Wind. Erst kurz vor dem Finale des 149 Kilometer langen Teilstücks von Snapper Point nach Willunga ließ das T-Mobile-Nachfolge-Team ein paar Ausreißer um den spanischen Tagessieger Luis Leon Sanchez ziehen. Zweimal war anspruchsvolle und fast vier Kilometer Anstieg Willunga Hill zu passieren.

Zwar büßte Greipel neun Sekunden seines Vorsprungs vom Vortag ein, was auf der Abschlußetappe am Sonntag in Adelaide jedoch nicht mehr zu Buche schlagen dürfte. Eigentlich heißt es nur ankommen für den gebürtigen Rostocker, um den zweiten Gesamtsieg nach 2008 bei der ProTour-Rundfahrt perfekt zu machen. Doch das Ziel des Wahl-Rheinländers dürfte Etappenerfolg Nummer vier bei der 12. Auflage der Rundfahrt sein. Gleiches Kunststück gelang dem Mann mit den muskulösen Oberschenkeln beim Gesamtsieg im Jahr 2008.

Greipel selber war am Ende des vorletzten Tagesabschnittes voll des Lobes über die Leistung seiner Mannschaftskollegen, denen mit Marcel Sieberg und Bert Grabsch auch zwei Landsleute angehören. „Ich bin meinem Team so dankbar. Ohne sie würde ich heute nicht mehr in Führung liegen“, sagte Greipel im Anschluss an die Etappe und fügte an: „Sie haben mich unglaublich unterstützt heute, denn für einen Sprinter ist jeder Anstieg schwer.“

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