Van Gerwen zieht die Zügel an bei Milram

Foto: Christoph SicarsDas Team Milram hat am Donnerstagvormittag seine Mannschaft und Ziele für die Saison 2010 in Dortmund vorgestellt.

Viele neue Gesichter gab es bei der Präsentation Deutschlands einziger ProTour-Mannschaft im Signal Iduna Park jedoch nicht zu bewundern. Sechs Abgängen stehen lediglich die fünf Neuzugänge Roger Kluge (Cottbus), Dominik Nerz (Wangen), Wim De Vocht und Roy Sentjens (beide Belgien) sowie Luke Roberts (Australien) gegenüber. Kapitäne bleiben die beiden Wahl-Schweizer Linus Gerdemann – für die Rundfahrten – und Gerald Ciolek für die Sprints.

Ändern wird sich nach Aussage von Teamchef Gerry van Gerwen jedoch das Betriebsklima in der womöglich letzten Saison des Teams – der Vertrag mit Hauptsponsor Nordmilch läuft Ende 2010 aus, eine Verlängerung scheint zum momentanen Zeitpunkt mehr als ungewiss. Die vergangene Saison stellte den starken Mann bei Milram alles andere als zufrieden, dennoch gab der Niederländer erneut 25 Saisonsiege als Ziel für 2010 aus.

„Wir schalten einen Gang höher. Nach einem für uns erfolgreichen Jahr sind wir für den nächsten Schritt gerüstet“
Milram-Teamchef Gerry van Gerwen bei der Teampräsentation in Dortmund

Dies tat van Gerwen auch vor Beginn der abgelaufenen Saison, lediglich neun wurden es am Ende. Ein Grund warum der Posten des Sportdirektors künftig von Ralf Grabsch begleitet wird. Vorgänger Christian Henn soll sich ab sofort um die die Rennanalyse und technische Aufgaben des Teams kümmern.

Team Milram 2010: Gerald Ciolek (23/GER), Wim De Vocht (27/BEL), Markus Eichler (27/GER), Robert Förster (31/GER), Markus Fothen (28/GER), Thomas Fothen (25/GER), Johannes Fröhlinger (24/GER), Artur Gajek (24/GER), Linus Gerdemann (27/GER), Roger Kluge (23/GER), Servais Knaven (38/NED), Christian Knees (28/GER), Dominik Nerz (20/GER), Luke Roberts (32/AUS), Dominik Roels (22/GER), Thomas Rohregger (27/AUT), Matthias Ruß (26/GER), Björn Schröder (29/GER), Roy Sentjens (29/BEL), Wim Stroetinga (24/NED), Niki Terpstra (25/NED), Paul Voß (23/GER), Fabian Wegmann (29/GER), Peter Wrolich (35/AUT)

Ein Kommentar

  • Gerry van Gerwen fordert zu Recht einen Profirennfahrer in den Profirennen. Es reicht nicht ein Profitrikot zu tragen, er fordert zu Recht ein Messer zwischen den Zähnen und den Kampf bis aufs Blut.
    Nur derartige Rennfahrer hat er nicht unbedingt in seinen Reihen.
    Am Berg kann keiner seiner Fahrer der Weltspitze folgen.
    Ich denke die halbe Mannschaft mpßte getauscht werden, kann bei den Milrams auch immer so ein bißchen Überheblichkeit sehen.

    Das gilt aber nicht für die Mechaniker, oder Gerry van Gerwen. Auch Linus Gerdemann gibt sich Mühe, aber sonst…da müßte was geschehen, daß die Jungs locker werden

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