Trotz positiver B-Probe: Euskaltel glaubt Astarloza

Mikel Astarloza (Euskaltel) gewinnt die 16. Etappe der Tour de France 2009 - Foto: © Paul EmmetTour-de-France-Etappensieger Mikel Astarloza ist wohl endgültig des Dopings überführt und muss nun mit einer zweijährigen Sperre rechnen.

Der 29-jährige Baske wurde bei einer Trainingskontrolle am 26. Juni positiv auf das Blutdopingmittel EPO getestet. Die UCI wurde am 30. Juli von der positiven Probe durch das Labor der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) in Madrid informiert.  Die B-Probe bestätigte nun das Ergebnis der A-Probe und müsste eine zweijährige Sperre mit sich ziehen.

Astarloza selber bestreitet jegliche Art von Doping weiterhin. „Ich sage es mit Nachdruck: Ich habe nichts Verbotenes genommen“, sagte er Anfang August bei einer Pressekonferenz in San Sebastian. Davon scheint er trotz der erdrückenden Indizienlast nicht abzurücken.

Rückendeckung erhält der Sünder dabei von seiner baskischen Euskaltel-Euskadi-Mannschaft. Nach Bekanntwerden der positiven B-Probe kündigte der Rennstall an, den 29-Jährigen bei seinen juristischen Bemühungen zu unterstützen, die drohende Sperre zu umgehen.

Der Mannschaft in den orangefarbenen Trikots eilt allerdings kein besonders guter Ruf voraus: Bereits Mitte Juli wurde mit Inigo Landaluze ein anderer Euskaltel-Profi des Dopings überführt. Dem 30-Jährigen wurde bei der französischen Fernfahrt Dauphine Libere und bei einer Trainingskontrolle positiv auf das EPO-Mittel CERA getestet.

Foto: © Paul Emmet

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