Klöden-Anwälte widersprechen Sinkewitz
Andreas Klöden darf sich, trotz der gegen ihn erhobenen schweren Doping-Vorwürfen, „noch“ der Unterstützung seines Teams Astana sicher sein.
Der durch den am Mittwoch (13. Mai) erschienenen Abschlussbericht der Freiburger Expertenkommission schwer belastete Wahl-Schweizer, muss zunächst keine Sanktionen durch seine Teamleitung befürchten. „Wir kennen nur die Berichte aus der Presse und müssen den Report erst lesen. Erst dann werden wir eine Entscheidung fällen. Mehr können wir im Moment nicht sagen“, wird Teamsprecher Philippe Maertens zitiert.
Sinkewitz-Aussagen „widersprüchlich“
Auch auf seiner Homepage wehrt sich der 33-Jährige gegen die Aussagen seines ehemaligen T-Mobile-Teamkollegens Patrik Sinkewitz. Dieser und seine damalige Lebensgefährtin hatten ausgesagt, Klöden sei zusammen mit Sinkewitz und Matthias Kessler am 2. Juni 2006 zu einer Eigenbluttransfusion nach Freiburg gereist. Die beiden Klöden-Anwälte Dr. André Große Vorholt und Marcus Hotze verwiesen in einer veröffentlichten Erklärung auf unterschiedliche Aussagen von Sinkewitz, um dessen Glaubwürdigkeit anzuzweifeln. Die Erklärung kann unter www.andreas-kloeden.com eingesehen werden.
Foto: © Kelly Steenlandt