Contador will Beweise und bleibt Astana treu

Tour de France-Sieger Alberto Contador hat sich in einem Interview mit der ‚WELT ONLINE‘ über die gegen ihn erhobenen Dopingvorwürfe und seine Zukunft beim Team Astana geäussert.

Der 25-jährige Spanier zeigt immer noch kein Verständnis über die Nichtnominierung seines Teams Astana zur diesjährigen Tour de France. Gerade weil Astana zu den stärksten Teams der Welt gehöre und das Team „Ernst mache mit der Antidopingproblematik“ könne er den Schritt der ASO nicht nachvollziehen.

An einen Teamwechsel, um vielleicht doch noch an der Frankreich-Rundfahrt teilnehmen zu können, denkt Contador dabei nicht. „Ich bin ein Mensch mit Prinzipien. Natürlich möchte ich sehr gern dieses Jahr bei der Tour starten, aber nicht um jeden Preis. Meine Kollegen hatten, genau wie ich, nichts zu tun mit den Skandalen 2007. Ich kann sie natürlich jetzt nicht einfach allein lassen. Dann bevorzuge ich eher ein Jahr ohne Tour.„, so der Tour-Sieger wörtlich.

Auch zu den gegen ihn erhobenen Dopingvorwürfen bezog der Astana-Profi klar Stellung und fordert Beweise seiner Schuld: „Wenn man mich einer Sache beschuldigt, soll man dies auch beweisen. Wenn man das nicht kann, soll man schweigen oder man kann eine Klage erwarten.„.

Für weitere Untersuchungen stünde er den Behörden zur Verfügung – es sei damals nur „im falschen Moment im falschen Team“ [Liberty Seguros] gewesen.

Zum Streit zwischen dem Radsportweltverband UCI und dem Tour-Veranstalter ASO und wie die Fahrer zu einer Lösung beitragen könnten sagte Contador nur: „Ich befürchte, sehr wenig. Wir sind nur Marionetten in diesem Streit.„.

Das komplette Interview gibt es hier.

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