Historischer Sieg: Trentin sprintet in Tarragona in die Geschichtsbücher

Historischer Sprint: Matteo Trentin hat auf der 4. Etappe seinem belgischen Team Quick-Step Floors den bereits zweiten Tageserfolg bei der 72. Vuelta a España beschert – und sich selber Zugang zu den Radsports-Geschichtsbücher verschafft.

Zwei Tage nach dem Sieg seines belgischen Teamkollegens Yves Lampaert konnte sich der 28 Jahre alte Italiener nach 198,2 Kilometern von Escaldes-Engordany nach Tarragona im Massensprint vor dem Spanier Juan Jose Lobato (LottoNL-Jumbo) und dem Belgier Tom Van Asbroeck (Cannondale-Drapac) behaupten. Bester Deutscher wurde der Kemptener Michael Schwarzmann vom Bora-hansgrohe-Rennstall auf Platz zwölf.

„Wollte unbedingt einen Sieg“

„Ich wollte hier unbedingt einen Sieg, weil es für mich derzeit wirklich gut läuft. Nach dem Sturz bei der Tour bin ich hergekommen, um Etappen zu gewinnen“, bilanzierte Trentin. Er ist damit der 100. Fahrer, der bei allen drei großen Landesrundfahrten Etappen gewinnen konnte. Zwei Etappenerfolge bei der Tour de France (2013 und 2014) sowie einer beim Giro d’Italia 2016 standen bei Trentin bis dato schon zu Buche. „Es ist ein wundervolles Gefühl, Siege bei allen Grand Tours zu haben“, freute sich der Italiener, der ab der kommenden Saison für das australische Orica-Scott-Team fährt.

Mit Platz 17 der Tageswertung verteidigte Tour-Sieger Christopher Froome (Sky) das Rote Trikot des Gesamtführenden. Mit zwei Sekunden führt der 32-jährige Brite weiterhin vor Trentins spanischen Mannschaftskameraden David De La Cruz sowie den zeitgleichen BMC-Duo Nicolas Roche und Tejay van Garderen. Vortagessieger Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) liegt zehn Sekunden hinter Froome auf Platz fünf.

Foto: © Quick-Step Floors Cycling Team / Tim de Waele

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