Preidlers-Mini-Down-Under-Tagebuch: Wie ein Feuersalamander auf den Willunga Hill

Georg Preidler bei der Tour Down Under im Trikot seines neuen Arbeitgebers FDJ - Foto: Pressesports

Bei der 20. Tour Down Under hat Georg Preidler seinen ersten Renneinsatz für das französische Team Groupama-FDJ. Im radsportkompakt.de-Mini-Tagebuch berichtet der 27 Jahre alte Österreicher von seine Eindrücken in Australien.

Hallo Leute,

das war vielleicht eine Etappe heute!!! Auf dem Programm standen drei flache Runden und eineinhalb hügelige. Auf der kleinen Runde mussten wir den Willunga Hill bewältigen. Das war eigentlich nicht weiter schlimm, da der Anstieg nur 7-8 Minuten lang ist. Allerdings war dannach heftiger Seitenwind, der das Feld stark dezimierte.

Bei der ersten Überfahrt vom Willunga Hill hab ich leider schon gemerkt, dass es heute nicht nach viel mehr ausschaut. Mein Teamkollege Mathieu Ladagnous hat mich auf der Kante vor dem Berg nochmal in Postion gebracht und dannach hab ich versucht in unter acht Minuten rauf zu fahren.

Nach 1,5 Kilometer hat sich’s angefühlt, als ob irgendetwas in meinem Körper explodiert ist 🙂 Bin ab dann eher wie ein Feuersalamander den Berg rauf geklettert. Die Beine waren voll mit Laktat. Hier könnt ihr die Auswertung von meinem Trainer sehen – nur um zu verstehen, was man da so drücken muss, um mit den ganz Großen mitfahren zu können.

Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden mit der Rundfahrt. Gestern konnte ich schöne Akzente setzen und im Finale mitmischen. Heute war es leider nicht so, aber es ist zum Glück nicht das letzte Rennen dieser Saison 🙂 Von der morgigen Schlussetappe werde ich euch nicht mehr berichten, denn da gibt nie viel zu erzählen, außer dass wir sehr oft im Kreis fahren 🙂

Hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen – bis zum nächsten Mal,
Euer Preidi!

Foto: Pressesports


Georg Preidler fährt seit Beginn der Saison 2018 für die französische FDJ-Equipe. Davor stand der zweimalige Zeitfahrmeister Österreichs beim Team Sunweb (bzw. Giant-Alpecin, Giant-Shimano und Argos-Shimano) unter Vertrag. Beim anspruchsvollen Jedermann-Rennen „King of the Lake“ stellte er 2017 einen neuen Streckenrekord auf.

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