Trauer um ehemaligen Giro-Sieger Michele Scarponi

Michele Scarponi bei der Tour de France 2016 in Utrecht

Die Radsportwelt trauert um Michele Scarponi: Der Giro-Sieger des Jahres 2011 kam am Samstagmorgen bei einem tragischen Trainingsunfall ums Leben.

Wie Scarponis kasachicher Astana-Rennstall mitteilte, wurde der 37 Jahre Italiener nahe seiner Heimat Filottrano auf einer Kreuzung von einem Kleintransporter erfasst und erlag noch auf dem Weg ins Krankenhaus seinen Verletzungen. Italienischen Medienberichten zufolge soll der Fahres des Wagens Scarponi schlichtweg übersehen haben.

Noch am Vortag hatte Scarponi, der Astana nach der verletzungsbedingten Absage von Fabio Aru beim am 5. Mai beginnenden 100. Giro d’Italia als Kapitän anführen sollte, die fünftägige Tour of Alps durch Italien und Österreich auf dem vierten Gesamtrang beendet und hatte dort die ersten Etappe gewonnen.

Tragödie für den italienischen Radsport

„Es ist eine Tragödie für den italienischen Radsport, zu groß, um sie in Worte zu fassen. Wir haben einen großen Champion und einen besonderen Mann verloren, der immer gelacht hat“, schrieb das Astana-Team auf seiner Webseite. Scarponi, der wegen seines Humors im Fahrerfeld äußert beliebt und geschätzt war, hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder.

Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

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