Klassiker-Feinschliff holen: Degenkolb legt Karten bei Paris-Nizza auf den Tisch
Feinschliff holen bei der „Fahrt zur Sonne“: John Degenkolb (Trek-Segafredo) möchte sich bei der 75. Auflage von Paris-Nizza (5. bis 12. März) im Duell mit der nationalen Sprinterkonkurrenz für die Frühjahrskassiker-Monumente in Form bringen.
„Paris-Nizza ist für mich einer der wichtigsten Bestandteile der Vorbereitung auf die Monumente Mailand-San Remo, Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix. Es ist der letzte Formcheck“, sagte der 28 Jahre alte Geraer vor dem Start der achttägigen WorldTour-Rundfahrt.
„Karten kommen auf den Tisch“
Vier Sprintankünfte stehen bei der prestigträchtigen französischen Fernfahrt auf dem Programm – messen muss sich Degenkolb dann unter anderen auch mit seinen beiden deutschen Kontrahenten Marcel Kittel (Quick Step Floors) und André Greipel (Lotto-Soudal), die ebenfalls um Tagessiege sprinten. „Jetzt kommen die Karten auf den Tisch – nun ist die Trainingsphase definitiv abgeschlossen“, meinte Degenkolb.
Dabei gelte es ein gesundes Mittelmaß zwischen Risiko und Vorsicht zu finden. „Ein Sprintfinale ist immer ein wenig riskant. Klar werde ich nicht mit der Kettensäge auf die letzten Kilometer gehen. Aber mit angezogener Handbremse erreicht man nicht viel“, sagte der Wahl-Frankfurter, der nach seinem Etappensieg bei der Dubai Tour Anfang Februar noch auf den zweiten Saisonsieg wartet.
Foto: Trek-Segafredo