BMC schlägt Sky in Plumelc um 62 Hundertstelsekunden
Nur um einen Wimpernschlag haben Christopher Froome und sein britischer Sky-Rennstall den Sieg im Mannschaftszeitfahren der 9. Etappe der 102. Tour de France verpasst.
Das Team musste sich nach 28 Kilometern von Vannes hinauf zur Cote de Catoudal bei Plumelec nur um 0,62 Sekunden dem US-Rennstall um Kapitän Tejay van Garderen geschlagen geben. Platz drei sicherte sich die spanische Movistar-Equipe um den kolumbianischen Gesamtsiegesanwärter Nairo Quintana.
Rang vier belegte mit 28 Sekunden Rückstand auf BMC das Team Tikoff-Saxo um den Spanier Alberto Contador. Die beiden deutschen Teams spielten im Kampf um den Tagessieg keine entscheidende Rolle. Bora-Argon18 belegte mit 1:32 Minuten Rückstand auf BMC Platz 13. Für das Team Giant-Alpecin mit John Degenkolb reichte es gar nur für Platz 16 der Tageswertung.
BMC wird Favoritenrolle gerecht
„Wir kamen als Favoriten heute hinterher, das macht einem natürlich immer ein bisschen Druck, aber alle Fahrer waren extrem motiviert. Wir wollten unbedingt gewinnen und wir haben es geschafft“, sagte der 26 Jahre alte BMC-Kapitän van Garderen. „Jetzt können wir uns mit einem guten Gefühl in die Bergetappen stürzen.“
Vor dem morgigen ersten Ruhetag der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt führt Froome in der Gesamtwertung nun mit elf Sekunden vor van Garderen. Neuer Dritter ist dessen belgischer Teamkollege Greg Van Avermaet (+0:27). Der Slowake Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) fiel um zwei Plätze zurück und rangiert mit 38 Sekunden Rückstand auf Froome auf Platz vier.
Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de