Kristoff gewinnt als erster Norweger die Flandern-Rundfahrt
Mit dem Sieg der 99. Flandern-Rundfahrt hat Alexander Kristoff (Katusha) einer erfolgreichen Woche die Krone aufgesetzt.
Der 26-Jährige konnte sich nach 264,2 Kilometern von Brügge nach Oudenaarde im Zweiersprint gegen den Niederländer Niki Terpstra (Etixx-Quick-Step) durchsetzten und sich als erster Norweger überhaupt in der Siegerliste der „Ronde“ vererwiegen. Bester Fahrer der mit einer Wildcard an den Start gegangenen deutschen Bora-Argon18-Equipe wurde der Amberger Andreas Schillinger auf Platz 41.
Degenkolb Siebter
Rang vier belegte mit sieben Sekunden Rückstand der Belgier Greg Van Avermaet (BMC), gefolgt vom Slowaken Peter Sagan (Tinkoff-Saxo/+0:17). Bester Deutscher wurde mit 48 Sekunden Rückstand auf Kristoff als Siebter der Geraer John Degenkolb (Giant-Alpecin). Rang zehn belegte der Schweizer Meister Martin Elmiger (IAM).
„Ich bin überglücklich, weil es ein großer Traum von mir war, hier zu gewinnen. Am Ende wollte Terpstra nicht mehr so richtig mit mir zusammenarbeiten, daher freue ich mich umso mehr“, kommentierte Kristoff seinen zweiten Sieg bei einem Radsport-Monument nach Mailand – San Remo 2014 im Anschluss. Mit dem Sieg krönte der Norweger eine siegreiche Woche, die mit drei Tageserolgen und dem Gesamtsieg bei den „Drei Tage von der Panne“ begann.
Degenkolb zufrieden
„Mit dem siebten Platz bin ich zufrieden. Das war eine ganz starke Mannschaftsleistung“, kommentierte indes Degenkolb seinen siebten Platz. „Ich hatte bis kurz vor Schluss noch zwei Mann an meiner Seite. Das stimmt mich mit Blick auf Paris-Roubaix sehr zuversichtlich“, blickte der Wahl-Frankfurter bereits auf das kommende Wochenende, wo er beid er „Hölle des Nordens“ seinen zweiten Platz aus dem Vorjahr erneut verbessen möchte.
Foto: (c) Tim De Waele