Zweiter Sieg nach 2013: Richie Porte gewinnt 73. Paris-Nizza

Richie Porte (Team Sky)Richie Porte (Sky) hat die 73. Auflage – und damit zum zweiten Mal nach 2013 – der französischen Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen.

Mit dem Sieg des abschließenden Bergzeitfahrens der 7. Etappe konnte sich der 30 Jahre Australier von Platz zwei auf den ersten Rang der Gesamwertung verbessern und sich das Gelbe Trikot überstreifen.

Porte benötigte für den 9,6 Kilometer langen Aufstieg von Nizza hinauf zum Col d’Éze 20:23 Minuten und war damit 13 Sekunden schneller als der Slowene Simon Spilak (Katusha). Dritter wurde mit 24 Sekunden Rückstand auf Porte der portugiesische Ex-Weltmeister Rui Costa (Lampre-Merida), gefolgt vom Cottbuser Tony Martin (Etixx-Quick-Step) und dessen polnischen Teamkollegen Michal Kwiatkowski (beide +0:29).

Gallopin von eins auf sechs

„Es ist ein Rennen mit Kult-Status und für mich fühlt sich dieser Sieg noch ein bisschen besser an als der letzte. Das ist ein fantastischer Sieg für mich“, sagte Porte im Anschluss. In der Endabrechnung konnte sich der sonstige Edelhelfer von Sky-Kapitän Christopher Froome letztlich mit 30 Sekunden Vorsprung vor den drei zeitgleichen Kwiatkowski, Spilak und Costa behaupten. Der im Gelben Trikot des Gesamtführenden an den Start der letzten Etappe gegangene Tony Gallopin (Lotto Soudal/+1:03) fiel noch auf Platz sechs zurück.

Martin: „Versöhnliches Ende“

„Mit dem vierten Platz im heutigen Bergzeitfahren hat Paris-Nice zumindest ein versöhnliches Ende für mich genommen. Ich fahre mit der Erkenntnis nach Hause, dass die Form passt“, kommentierte Martin sein Abschneiden auf seiner Webseite. „Ich denke, dass unter normalen Umständen, also ohne Infekt, ein Top-5-Ergebnis in der Gesamtwertung möglich gewesen wäre“, fügte der deutsche Zeitfahrmeister an. Im Jahr 2011 konnte der dreimalige Zeitfahr-Weltmeister das „Rennen zu Sonne“ gewinnen.

Für den einzigen deutschen Etappensieg der diesjährigen Auflage hatte auf der zweiten Etappe in Saint-Amand-Montrond Sprinter André Greipel (Lotto Soudal) gesorgt.

Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

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