Team Bora-Argon18 erhält erneut Wildcard für die Tour de France

Peleton der Tour de France 2012Erstmals seit sieben Jahren werden bei der diesjährigen Austragung wieder zwei deutsche Mannschaft bei der Tour de France (4. bis 26. Juli) teilnehmen.

Neben der automatisch qualifizierten WorldTour-Equipe Giant-Shimano erhielt erneut der deutsche Zweitdivisionär Bora-Argon18 (im Vorjahr NetApp-Endura) eine der fünf Wildcards für die am 4. Juli im niederländischen Utrecht beginnenden 102. Frankreich-Rundfahrt. Das teilten die Organisatoren am Mittwoch mit.

Denk: „Ein Traum geht in Erfüllung“

„Ein Traum geht in Erfüllung. Die Rückkehr zur Tour de France war unser Ziel Nummer eins für diese Saison. Wir haben uns mit Dominik Nerz, dem derzeit besten deutschen Klassement-Fahrer, verstärkt. Mit Dominik wollen wir um die Top10 der Gesamtwertung kämpfen“, kommentierte Teamchef Ralph Denk die Einladung des Rennstalls aus dem oberbayerischen Raubling. Auch der südafrikanische MTN-Qhubeka mit dem deutschen Top-Sprinter Gerald Ciolek wird erstmals an den Start der „Großen Schleife“ gehen.

„Here we go! Ich bin so stolz, dass Bora für die Tour ausgewählt wurde“, twitterte Bora-Argon18-Profi Paul Voss. „Jahre harter Arbeiet werden belohnt“, teilte Ciolek ebenfalls über Twitter mit. Bereits im Vorjahr konnte Bora-Argon18-Vorgänger NetApp-Endura eine der begehrten Startplätze ergattern, und mit dem mittlerweile zum Team Sky abgewanderten Tschechen Leopold König Platz sieben in der Gesamtwertung feiern.

Zuletzt nahmen im Jahr 2008 mit den Teams Gerolsteiner und Milram zwei deutsche Mannschaften an der Tour teil. Einen Jahr zuvor mit T-Mobile, Gerolsteiner und Milram sogar deren drei.

Teams der Tour de France 2015: AG2R-La Mondiale, Astana, BMC Racing, Etixx-QuickStep, FDJ, IAM Cycling, Lampre-Merida, Lotto-Soudal, Movistar, Orica-GreenEdge, Cannondale-Garmin, Giant-Alpecin, Katusha, Team LottoNL-Jumbo, Team Sky, Tinkoff-Saxo, Trek Factory Racing, MTN-Qhubeka, Bora-Argon 18, Cofidis, Europcar and Bretagne – Séché Environnement

Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

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