Nach Bruder Valentin auch Maxim Iglinskiy positiv auf EPO getestet
Doppelt hält besser dachte sich wohl der kasachische Astana-Profi Maxim Iglinskiy und wurde knapp zwei Wochen nach seinem Bruder Valentin ebenfalls des EPO-Dopings überführt.
Wie der Radsport-Weltverband UCI am Mittwoch mitteilte, wurde der 33 Jahre alte Maxim Iglinskiy am 1. August einen Tag vor seinem Start beim spanischen Eintagesrennen Clasica San Sebastian in der A-Probe positiv auf die verbotene Substanz getestet. Von seiner kasachischen Astana-Mannschaft wurde der Sieger des Ardennenklassikers Lüttich-Bastogne-Lüttich 2012 bis zur Öffnung der B-Probe vorläufig suspendiert.
Ex-Doper Winokurow: „Keine Toleranz“
„Es gibt bei uns keine Toleranz für jemanden, der die ethischen Regeln verletzt. Ich bin sehr verärgert und enttäuscht“, erklärte Astana-Teammanager Alexander Winokurow – im Jahr 2007 des Fremdblutdopings überführt – in einer Mitteilung des WorldTour-Rennstalls. „Es ist vor allem für einen Kasachen inakzeptabel, der für das Image unseres Teams und unseres Landes steht“, meinte der 2007 der selber des Fremdblutdopings überführte Ex-Profi weiter.
Iglinskiys drei Jahre jüngere Bruder Valentin war bei einer Kontrolle am 11. August den Kontrolleuren ins Netz gegangen und wurde am 15. September vom kasachischen Radsport-Verband für vier Jahre gesperrt – und von seinem Team fristlos entlassen. Selbiges droht jetzt Maxim, der bei der Tour de France diesen Jahres seinem italienischen Kapitän Vincenzo Nibali zum Gesamtsieg verhalf.
Foto: Laurie Beylier / Lizenzbedingungen (CC BY-ND 2.0)