Greipel küsst den Asphalt und kritisiert Tour-Veranstalter
Der Deutsche Meister spricht Klartext: André Greipel (Lotto-Belisol) hat die Tour-Organisatoren für die Streckenplanung der 5. Etappe der Tour de France kritisiert.
Wie viele seiner Berufskollegen war auch der 31 Jahre alte Rostocker auf der regennassen Strecke zu Fall gekommen, blieb aber bis auf eine zerissene Rennhose unversehrt. Dennoch ging Greipel im Anschluss mit den Veranstaltern der Frankreich-Rundfahrt für deren Streckenführung über sieben Kopfsteinpflaster-Passagen des französischen Frühjahrsklassikers Paris-Roubaix hart ins Gericht.
„Paris-Roubaix ist das eine, die Tour de France das andere. Auch ich habe heute den Asphalt geküsst, noch vor den Pflastersteinen. Zum Glück ging es glimpflich aus“, erklärte der Sprinter auf seiner Webseite. „Danach hat man rund 120 Kilometer Zeit sich Gedanken zu machen, wie ernst es die Veranstalter mit der Sicherheit der Fahrer meinen. Sicher, für das Wetter können sie nicht und der heutige Tag wird Fahrern wie Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben. Aber um welchen Preis?“
Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de