Greipel auf einem guten Weg Richtung Tour de France

André Greipel bei der Tour de Neuss 2013Mit vier Siegen nach seiner Verletzungspause hat sich André Greipel (Lotto-Belisol) rechtzeitig zur Tour de France eindrucksvoll zurückgemeldet – und beweist ungewohnte Qualitäten.

„Mit den World Ports Classics, der Belgien-Rundfahrt und der Luxemburg-Rundfahrt habe ich einen sehr intensiven Rennblock hinter mir“, bilanzierte der 31 Jahre alte Rostocker auf seiner Webseite. „Und das schwere Training vor den Rennen hat dafür gesorgt, dass es eine ziemlich anstrengende Kombination wurde. Es war mir aber wichtig, noch einmal ein paar intensive Spitzen zu setzen.“ Jeweils eine Etappe bei den World Ports Classics und in Belgien, sowie zwei Tagessiege in Luxemburg konnte Greipel auf der Habenseite auf seiner „Benelux-Tour“ verbuchen.

Qualitäten nicht nur im Massensprint

Dass Greipel dabei auch Qualitäten abseits der Massensprints besitzt, bewies der Wahl-Schweizer am vergangenen Sonntag bei der Schlussetappe in Luxemburg, die er als Solist mit 14 Sekunden Vorsprung gewann. „Dieser Sieg ist schon etwas sehr Besonderes: Mein erster als Ausreißer und vermutlich wird mir das in meiner Karriere so schnell nicht wieder passieren“, erklärte der amtierende deutsche Straßenmeister entsprechend glücklich und gab zu: „Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.“

Seiner vierten Teilnahme an einer Frankreich-Rundfahrt blickt der fünfmalige Etappensieger entsprechend zuversichtlich entgegen und meinte: „Jetzt kann ich optimistisch nach vorn blicken. Ich bin mit Blick auf die Tour de France auf einem guten Weg, und mit der ZLM Tour geht es dann nächste Woche weiter.“ Greipel hatte sich Ende März beim belgischen Frühjahrsklassiker Gent-Wevelgem bei einem Sturz eine Schulter- und Schlüsselbeinverletzung zugezogen und musste nach einer Operation einige Wochen pausieren.

Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

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