Greipel würde Meistertrikot am liebsten mit Sieberg teilen

Das deutsche Lotto-Belisol-Duo Marcel Sieberg und André Greipel im Zielbereich der DM in Wangen - Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.deDekoriert mit seinem ersten Trikot als Deutscher Meister wird André Greipel (Lotto-Belisol) am kommenden Samstag bei der 100. Tour de France an den Start gehen – am liebsten würde er das neue Dress jedoch teilen.

Der 30-jährige Rostocker wusste, bei wem er sich nach seinem ersten nationalen Meistertitel zu bedanken hatte. „Genau genommen müsste ich es aber in der Mitte durchschneiden und eine Hälfte davon Sibi geben, denn er war es, der im Finale nicht nur die Gruppe in Schach hielt, sondern fast selbst den Titel geholt hätte“, teile Greipel über seine Webseite mit.

„Perfekte Zusammenarbeit“

Den Tränen nahe standen er und sein Freund und Teamkollege Marcel Sieberg im strömenden Regen im Zielbereich in Wangen. „Erst 700 Meter vor dem Ziel wurde er gestellt, ich konnte dann im Sprint den Sieg einfahren, und so war es am Ende eine perfekte Zusammenarbeit“, erzählt Greipel. „Wenn man nur mit zwei Mann aus einem Team antritt, ist so ein Rennen auch oder gerade gegen kleinere Mannschaften mit wesentlich größeren Aufgeboten kaum zu kontrollieren.“

Tour-Generalprobe gelungen

Bei der am kommenden Samstag auf der Mittelmeerinsel Korsika beginnenden 100. Tour de France soll die fruchtbare Zusammenarbeit in weitere Etappensiege bei den Sprintankünften umgemünzt werden. Vier konnte Greipel in den vergangenen beiden Jahren unter der Mithilfe Siebergs bis dato einfahren – weitere sollen nun im Trikot mit dem schwarz-rot-goldenen Brustring folgen.

„Der heutige Tag war natürlich auch eine gute Generalprobe für die bevorstehende Tour de France. Die Vorbereitung ist insgesamt gut gelaufen und ich freue mich auf ein hoffentlich spannendes Duell mit meinen Konkurrenten“, meinte Greipel vor seiner dritten Teilnahme an der Frankreich-Rundfahrt. Nur auf den strömenden Regen, würde sowohl Greipel als auch Sieberg dort liebend gerne verzichten.

Foto: Christopher Jobb / www.christopherjobb.de

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