Nach di Luca auch Santambrogio beim Giro positiv auf EPO getestet
Mauro Santambrogio ist nach seinem Teamkollegen und Landsmann Danilo di Luca der zweite Dopingsünder der italienischen Vini-Fantini-Mannschaft beim 96. Giro d’Italia.
Wie der Radsport-Weltverband UCI am Montag mitteilte, wurde der 28 Jahre Italiener am 4. Mai gleich zu Beginn der 96. Italien-Rundfahrt positiv auf das Blutdopingmittel EPO getestet.
Santambrogio, der den Giro mit 10:32 Minuten Rückstand auf Sieger Vincenzo Nibali (Astana) auf Platz neun beendete und die 14. Etappe gewann, wurde vorerst suspendiert und hat nun die Möglichkeit, die Öffnung der B-Probe zu beantragen. Die Zahl der beim Giro überführten Fahrer erhöht sich somit auf drei.
Vor Santambrogio hatte wurde mit Danilo di Luca ein weiterer Vini-Fantini-Profi des EPO-Dopings überführt. Dem Franzosen Slvain Georges (Ag2R) wurde die Einnahme der verbotenen Stimulanz Heptaminol nachgewiesen worden. Für beide Profis war die Italien-Rundfahrt daraufhin beendet.
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