CAS bestätigt: Ricco zwölf Jahre gesperrt
Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die zwölfjährige Dopingsperre gegen den Italiener Riccardo Ricco bestätigt.
„Der Internationale Sportgerichshof hat den Einspruch Riccòs gegen die Sperre des Nationalen Olympischen Komitees Italiens (CONI) wegen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln verworfen“, teilte das im schweizerischen Lausanne ansässige oberste Sportgericht unter dem Vorsitz des Deutschen Ulrich Haas am Freitag mit.
Das CONI hatte den 29-Jährigen am 19. April als Wiederholungstäter für zwölf Jahre gesperrt. Riccó räumte damals ein, sich durch eine Transfusion Anfang des Jahres selbst in Lebensgefahr gebracht zu haben. Nach Angaben des Kletterspezialisten, soll die Transfusion jedoch ärztlich verschrieben gewesen sein. Auch sei kein Blut, sondern lediglich ein Eisenpräparat infundiert worden sein. Gegen die Sperre legte Riccòs am 18. Juni Klage beim CAS ein.
Riccò war am 6. Februar 2011 mit Nierenversagen in ein Krankenhaus in Pavullo eingeliefert worden und soll dort eine Eigenbluttransfusion zugegeben haben. Bereits bei der Tour de France 2008 wurde der Norditaliener des Dopings mit der EPO-Variante CERA überführt und daraufhin für zwei Jahre gesperrt.
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