Mit „Charta der Willigen“ McQuaid zu Fall bringen

Die UCI-Gegner machen ernst: Mit der „Charta der Willigen“ möchte das Reformbündnis „Change Cycling Now“ verkrustete Strukturen im Profi-Radsport und im Radsport-Weltverband UCI aufbrechen.

Den in einer zweitägigen Klausurtagung in London erstellten Vier-Punkte-Plan gegen die Politik UCI sowie des Dopingproblems präsentierte die von Großsponsor Jamie Fuller ins Leben gerufene Gruppe im Anschluss an das Treffen in der britischen Hauptstadt.

Die vorgestellte Charta beinhaltet dabei vier zentrale Forderungen: Die Einrichtung einer unabhängigen Wahrheitskommission, die Bestellung einer unabhängigen Untersuchungskommission zur Arbeit des Radsport-Weltverbands UCI, die Organisation unabhängiger Dopingkontrollen und einen Kulturwandel innerhalb der UCI, sprich die Ablösung von UCI-Präsident Pat McQuaid.

Das aus mehreren UCI-Kritikern bestehende Bündnis möchte die Weltverbandsspitze um McQuaid für ihre umstrittene Anti-Doping-Haltung vor und während der Causa Armstrong und dem daraus resultierenden massiven Imageschaden für den Radsport zur Verantwortung ziehen.

Zu der Gruppe zählen unter anderem der dreimalige Tour-Sieger Greg Lemond, der australische Blutdoping-Experte Michael Ashenden, der ehemalige Radtrainer Antoine Vayer sowie die beiden kritischen Journalisten David Walsh und Paul Kimmage. Mit Ex-Profi und Dopingkronzeuge Jörg Jaksche gehört auch ein Deutscher der Initiative an.

Foto: www.changecyclingnow.org

Webseite „Change Cycling Now“: www.changecyclingnow.org

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