„Change Cycling Now“: UCI-Gegner formieren sich

Der Druck auf den Weltradsport-Verband UCI wächst: Unter Federführung von Jaimie Fuller, Chef des australischen Sportartikelherstellers Skins, haben sich mehrere Experten zu einer „Bewegung für den sauberen Radsport“ zusammengeschlossen.

Die unter dem Namen „Change Cycling Now“ firmierte Interessengemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, den Druck auf UCI-Präsident Pat McQuaid sowie dessen Vorgänger und Ehrenpräsident Hein Verbruggen zu erhöhen.

„Wir sind der Meinung, dass es im Radsport zu einem fundamentalen Wandel im Management kommen muss und unabhängige Anti-Dopingkontrollen erforderlich sind“, heißt es auf der Webseite der Oppositions-Gruppe.

„Die Gruppe spiegelt die Frustration und den Ärger wider, den ich und viele Personen im Umfeld des Radsports gegenüber der UCI und ihren Methoden im Management hegen“, erklärte Gründer Fuller in einer Presseerklärung. „Ich denke, wir haben eine sehr starke Formation gebildet, die die Gedanken Tausender Leute innerhalb des Sports repräsentiert und sich einen klaren Wandel wünscht.“

Das aus mehreren Anti-Doping-Experten bestehende Bündnis möchte die UCI-Spitze für ihre umstrittene Anti-Doping-Haltung vor und während der Causa Armstrong und dem daraus resultierenden massiven Imageschaden für den Radsport zur Verantwortung ziehen.

Zu der Gruppe zählen der australische Blutdoping-Experte Michael Ashenden, der ehemalige Radtrainer Antoine Vayer. sowie die beiden Journalisten David Walsh und Paul Kimmage. Erstmals zusammenkommen will die Gruppierung am 2. Dezember in London.

Foto: Ethan Glading

Webseite „Chance Cycling Now“: www.changecyclingnow.org

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